Liebe alle,
ich habe ein paar kurze Fragen zu Mehrebenenmodellen (bzw. hierarchischer Regression):
Ich habe eine relativ kleine Stichprobe mit ingesamt N = 235 Personen aus 7 Gemeinden (Pro Gemeinde sind es so ca. 20 bis 40 Personen).
Ich habe mit JMP eine lineare Regression gerechnet und Gemeinde als nominale Variable mit in das Prädiktorenset aufgenommen.
Ein Gutachter fragte mich nun, ob ich für Clustering kontrolliert hätte.
Da mein Datensatz hierarchisch strukturiert ist, wäre ein Mehrebenenmodell anstelle einer einfachen Regression denkbar, um den Einfluss des Ortes zu kontrollieren. Ich könnte den Ort als Random-Factor ins Modell einbauen. Allerdings liegt die ICC bei einem Intercept-Only Model mit der Ortsvariable bei .03. Ich habe gehört, Mehrebenenmodelle werden so ca. ab einer ICC von .1 in Betracht gezogen. Hätte da vielleicht jemand eine Quelle?
In Bezug auf die Stichprobengröße habe ich bis jetzt keine Literatur gefunden, die eine eine Mehrebenenanalyse mit so wenig Gruppen in Erwägung zieht. Muss ich mir überhaupt Gedanken über Mehrebenenmodelle machen? Generell scheint die Power bei einer Gruppenzahl unter 20-30 ja sehr gering zu sein. Was wäre die gängigste Literatur, die in Bezug auf die Stichprobengröße zitiert wird? Hox 2002?
Für Ratschläge und Hinweise zum Thema wäre ich sehr, sehr dankbar.
Herzliche Grüße
Elisa