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[inka]

Hallo,

ch habe eine Studie mit hilfe der Therie des geplanten Verhaltens durchgeführt. bei der Auswertung tue ich mich allerdings etwas schwer.
Ich habe eine abhängige Variable: Intention
Wie es überall steht, habe ich die drei Einflussfaktoren Kontrolle, Norm und Einstellung je einmal indirekt und einmal direkt erfasst.

Daher habe ich jeweils 3 für die direkte messung von
- subjective norm
- perceived behavioral control und
- attitude

zusätzlich habe ich für
- 13 variablen zur Erfassung der Beliefs über die einzelnen möglichen Outcomes (entschuldigt die ständigen Anglizismen!)
- 7 für die einzelnen perceived norms
- 7 für die perceived control

So, und jetzt weiss ich nicht was ich machen soll.

Ich könnte jetzt natürlich einfach jeweils alle variablen eines Faktoren aggregieren und dann drei Variablen haben: Norm, Kontorlle und Einstellung und dann eine lineare Regression durchführen, aber dadurch geht ja sehr viel verloren. Das einzige, was mir das sann sagt ist, dass das modell aufgeht.

Ich möchte aber wissen, wie wichtig die einzelnen einflussfaktoren sind. Also mal als Beispiel: wie wichtig ist es, dass eine person Angst vor mangelnder privatsphäre hat?
mache ich also eine regression mit allen Variablen zusammen, sind nur ca 8 von den ja insgesamt 30 signifikant.

Jetzt frage ich mich aber, ob ich die überhaupt alle zusammen in eine regresion packen darf, weil es ja ganz unterschiedlich viele variablen pro Konstrukt sind (nur eine für die direkt gemessenen Konstrukt und 13 für die Outcome evaluation).

Ich stehe total auf dem Schlauch und weiß nicht so recht, wie ich weiter machen soll, bzw. was ich überhaupt mit den ganzen Daten anfangen soll. Auch weil ich einfach nirgendwo in der riesen Literaturliste für die Theory of planned Behavior einen Hinweis auf ihre Auswertung gefunden habe.
Ich freue mich über jeden tipp!!!!

[strukturmarionette]

Hi,

Wie es überall steht, habe ich die drei Einflussfaktoren Kontrolle, Norm und Einstellung je einmal indirekt und einmal direkt erfasst.

Mit eigenen NEUEN Items in deutsch?

Wenn ja, sind die valide und reliabel?


Gruß
S.

[inka]

also fuer die direkten erfassungen gab es je drei fragen, die alle so aus der literatur uebernommen wurden. Da sollen auch im prinzip wirklich alle drei das gleiche messen. haben auch alle ein gutes Cronbachäs alpha. insofern habe ich keine Hemmungen die entweder zu aggregieren oder da Faktoren rauszuziehen.

Bei den anderen ist das aber nich der Fall.

Das sind dann aspekte, wie
bei kontrolle:
- unterschiedlicher kutlureller hintergrund wuerde mir Helfen
- eine App wuerde helfen
- eine Aenderung meiner gewohnheiten wuerde helfen

bei Norm
- einfluss von was meine Familie davon haelt
- meine Freunde
- meine kollegen....

bei Outcomes
- bewertung von moeglicher Zeitersparniss
- bewertung von weniger privatsphäre
- bewertung von möglichen finanziellen Ersparnissen

also das sind teilweise sehr unterschiedliche Dimensionen. Und ich kann die natürlich trotzdem alle zusammenfassen, aber dann weiß ich nicht, wie wichtig jetzt die einzelnen sind.

Das Problem ist auch, dass fst alle diese Variablen miteinander korrelieren, was ja auch nicht die beste Voraussetzung für eine Regression ist.

[daniel]

Das Problem ist auch, dass fst alle diese Variablen miteinander korrelieren, was ja auch nicht die beste Voraussetzung für eine Regression ist.

Ich würde sagen, dass ist sogar der Grund für die Regression. Wären die Variablen unkorreliert, könnten wir eine Reihe bivariater Korrelationen berechnen.

Die "Wichtigkeit" einzelner Prädikatoren wird häufig von den standardisierten Regressionskoeffizienten abgeleitet. Was ich davon halte, kannst Du hier nachlesen: regressionanalyse-f11/betas-berechnen-t1026.html