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[trob23]

Hallo zusammen,
ich versuche gerade eine Korrelation zu berechnen und stehe vor folgendem Problem:
Ich möchte die Hypothese prüfen, ob Organisationen, die häufiger mit anderen Organisationen zusammenarbeiten (kooperieren) erfolgreicher sind als andere. Nun habe ich Unternehmen verschiedenster Größen in meinem sample. Hier liegt das eigentliche Problem. Ich kann ja davon ausgehen, dass größere Unternehmen über mehr Kapazitäten verfügen und deshalb häufiger kooperieren. Für ein Zwei-Mann Betrieb kann eine Kooperation bereits sehr viel sein, während für ein Unternehmen mit 500 Mitarbeitern zwei Kooperationen eher wenig sind. In der Befragung hatten die Unternehmen die Möglichkeit anzugeben, ob sie in den letzten fünf Jahren noch nie, ein, zwei-, drei- oder mehr als dreimal kooperiert haben. Wie gehe ich am besten damit um? Macht es Sinn z.B. drei Gruppen zu bilden (groß, mittel, klein) und für jede Gruppe eine Korrelation zu berechnen oder gibt s eine elegantere Lösung?
Vielen Dank für eure Antworten!
Schöne Grüße
Trob

[bele]

Hallo Trob,

vielleicht Kooperationen pro Mitarbeiter berechnen und das mit dem Erfolg korrelieren? Das hängt ein bisschen davon ab, wie "Erfolg" definiert ist. Wenn der z. B. als Jahresumsatz definiert ist, dann machen viele Mitarbeiter zwar viele Kooperationen aber eben auch viel Umsatz und es könnte sich aufheben (eine Korrelation "Kooperationen pro Mitarbeiter" mit "Umsatz pro Mitarbeiter" ist dasselbe wie "Kooperationen" mit "Umsatz").

LG,
Bernhard

[PonderStibbons]

Umd das von bele geschilderte Konfundierungsproblem aufzugreifen:
Wenn das Erfolgsmaß intervallskaliert ist, ließe sich eine multiple
Regression rechnen. Dafür die 5-stufige Variable "Kooperation" in
4 dummy-Variablen umwandeln (Vorschlag: die Referenzstufe, also
diejenige ohne eigene dummy-Variable, ist "nie") und außerdem die
Unternehmensgröße, die damit statistisch kontrolliert wird, in die
Regressionsgleichung aufnehmen. Zusätzlich 4 Wechselwirkungen
Kooperationsstufe*Unternehmensgröße, der Stichprobenumfang
gibt es her.

Mit freundlichen Grüßen

P.

[bele]

Hi!

Dass die Kooperationshäufigkeit fünfstufig ist hatte ich übersehen - das macht natürlich den von mir vorgeschlagenen Bruch unsinnig.

der Stichprobenumfang gibt es her.

Steht der Stichprobenumfang irgendwo? Mitte des Jahres hatte Trob schon mal wegen einer Studie mit n<20 angefragt. Wäre an dieser Stelle schon relevant. Trob?

LG,
Bernhard

[PonderStibbons]

Ach so. Irgendwie ist mir die Zahl 500 als Stichprobengröße reingerutscht.

Mit freundlichen Grüßen

P.