Hallo werte Freunde der Statistik
Ich führe im Rahmen meiner Masterarbeit derzeit eine empirische Untersuchung durch. Grundsätzlich geht es darum, die Wirkung von Anreizen auf das Verkaufsverhalten von Vertriebsmitarbeitern zu untersuchen. Ausgangspunkt ist die sogenannte Goal-Gradient Hypothese, der zufolge die Motivation ansteigt, je näher man seinem Ziel kommt.
Hieraus habe ich meine unabhängige Variable abgeleitet, nämlich die zum jeweiligen Messpunkt vorhandene Zielerreichung (Anzahl an Punkten die ein Mitarbeiter kumuliert hat in Relation zu der insgesamt benötigten Menge; der Wert liegt somit im Intervall [0; 1]).
Meine abhängige Variable ist die beobachtete Motivation (Umsatz im Betrachtungszeitraum).
Dem Goal-Gradient zufolge wäre ein positiver Wirkungszusammenhang zu unterstellen, sprich ein höherer Grad der Zielerreichung führt zu einer höheren Motivation.
Bevor ich mich für ein konkretes Modell entscheide, habe ich die Daten mit Hilfe von SPSS geplottet. Das Ergebnis lässt einen Wirkungszusammenhang jedoch kaum erkennen (siehe Grafik-Datei).
Ein weiteres Problem ist, dass ich nur recht wenige Untersuchungssubjekte habe. Daher ergibt es leider keinen Sinn, Subjekte nach bestimmten Aspekten zu clustern und dann zu prüfen, ob ein Wirkungszusammenhang offensichtlich wird.
Ähnliche Studien haben die Cox-Regression verwendet. Diese hatte ich anfangs auch verwendet, ist jetzt aber nicht mehr sinnvoll, da ich meine abhängige Variable geändert habe, von einer reinen Zeitvariable hin zu der oben genannten.
Ich würde mich sehr freuen, wenn einer von euch / Ihnen eine Idee hätte, mit welcher Art Methodik man sich diesem Problem nähern könnte.
Vielen Dank schon mal für ein paar unterstützende Gedanken!
Andi