von daniel » Di 8. Jan 2013, 13:50
Ich schätze, ich kann nicht mehr zu diesem Thema beitragen, als nocheinmal in aller Deutlichkeit Deine wiederholt gleiche Frage, für Dich vermutlich sehr unbefriedigend, zu beantworten.
Es gibt schlicht keine statistisch/mathematischen Richtlinien, nach denen entschieden werden kann, ob eine vorliegenden Stichprobe representativ ist. Erst recht nicht, wenn nicht klar ist, für welche Merkmale/Zusammenhägne die Stichprobe representativ sein soll. Streng genommen gibt es nicht einmal eine einheitlich geteilte Definition des Begriffs der "Representativität" ("verkleinertes Abbild der GG" vs. Zufallsstichprobe).
Wie weit die Verteilungen der bekannten Merkmale in Deiner Stichprobe von der Verteilung in der GG abweichen kann/darf, ist eine streng genommen eine reine Glaubenssache.* Je geringer die Abweichung, desto besser -- so die Tendenz. Obgleich, wie bele korrekt anmerkt, auch das nur plausibler Weise und keinesfalls statistisch/mathematisch die Wahrscheibnlichkeit erhöht, dass die Stichprobe auch für die untersuchten Merkmale/Zusammenhänge representativ ist.
* Geht es wirklich nur um die bekannten Merkmale, und handelt es sich um eine Zufallsstichprobe, dann könnte man statistische Signifikanztets der Unterschiede konstruieren. Man dürfte sich dann aber fragen, wozu man die Stichprobe zieht, wenn die Verteilung der Merkmale in der GG ohnehin bekannt sind.
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daniel am Di 8. Jan 2013, 13:57, insgesamt 1-mal geändert.
Stata is an invented word, not an acronym, and should not appear with all letters capitalized: please write “Stata”, not “STATA”.