T-Wert als Kriterium zur Abschätzung der Signifikanz in Amos

T-Wert als Kriterium zur Abschätzung der Signifikanz in Amos

Beitragvon raumade » Di 8. Jan 2013, 02:46

Hallo zusammen, bin gerade mal wieder an meiner Auswertung und Suche verzweifelt den

Output des T-Wert als Kriterium zur Abschätzung der Signifikanz (t-Wert der Pfadkoeffizienten)

Kann man jemand sagen wo Amos diesen Wert ausgibt? Als Beispiel hier mal eine Tabelle aus einer Arbeit wo dieser Wert angegeben ist:

Bild

Bin gerade wirklich am verzweifeln wo genau ich diesen Wert (in Amos) finde.
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Re: T-Wert als Kriterium zur Abschätzung der Signifikanz in

Beitragvon Holgonaut » Di 8. Jan 2013, 16:19

Hi,

ich glaube der heißt critical ratio (C.R.)

Abgesehen davon kannst du den auch einfach durch Estimate / SE berechnen.

Grüße
Holger
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Re: T-Wert als Kriterium zur Abschätzung der Signifikanz in

Beitragvon raumade » Di 8. Jan 2013, 19:09

Hi, Danke für die Info. Critical ratio finde ich in Amos; sehe daher jetzt die T-Werte. Ich habe mal ein paar Arbeiten durchgeschaut die in der Auswertung einen T-Wert abgeben. Die t-Werte in den Auswertungen haben (wenn es um die Abschätzung der Signifikanz geht) immer relativ kleine Werte und sind fast nie über bzw. unter +-10. Bei mir gibt es aber auch Werte um die 35. Gibt es da irgendwie eine Quelle wo ich lesen kann wie ich das zu interpretieren habe bzw. kannst du dazu was sagen? Das Gesamtmodell fittet jedenfalls sauber...
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Re: T-Wert als Kriterium zur Abschätzung der Signifikanz in

Beitragvon Holgonaut » Mi 9. Jan 2013, 12:09

Hi,

strenggenommen sind es z-Werte, keine t-Werte. Die sind aber ab einem N>30 identisch. Was die bedeuten? Ui, da fehlts an Grundlagenwissen. Lies mal ein kapitel über Inferenzstatistik und Signifikanztests.

Grüße
Holger
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Re: T-Wert als Kriterium zur Abschätzung der Signifikanz in

Beitragvon raumade » Do 10. Jan 2013, 08:58

Danke für deine Rückmeldung. Habe mich zwar ein wenig eingelesen ins Thema; bisher aber noch nicht rausgefunden was extrem hohe T-Werte Aussagen...
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Re: T-Wert als Kriterium zur Abschätzung der Signifikanz in

Beitragvon Holgonaut » So 13. Jan 2013, 00:27

Hi,

hmmm, wenn du dich eingelesen hast, müsstest du das doch aber wissen: Generell ist der p-Wert des entsprechenden t/z-Wertes die Wahrscheinlichkeit, dass ein parameter-Wert, der mit dem t-Wert assoziiert (oder ein höherer), unter der H0 auftritt.

Gruß
Holger
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Re: T-Wert als Kriterium zur Abschätzung der Signifikanz in

Beitragvon raumade » So 13. Jan 2013, 07:14

Ja, heißt eigentlich dass ein hoher t-Wert "gut" ist. Aber wie gesagt sind die Werte (wie ich finde) zu hoch mit z.B. 36,8.
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Re: T-Wert als Kriterium zur Abschätzung der Signifikanz in

Beitragvon Holgonaut » So 13. Jan 2013, 20:03

Hi,

gut vs. schlecht sind hier falsche Begriffe ;) Die Höhe kann ich nicht beurteilen. Wie groß ist denn die Stichprobe? Um was für einen Parameter, dessen Sign. du haben möchtest, handelt es sich denn? Der T-Wert gibt sich bei Regressionskoeffizienten aus B / SE. Und SE sinkt logischweise mit steigender Stichprobengröße. Es gibt aber auch den Fall, dass bei Verletzung der Annahmen SE unterschätzt werden (z.B. im SEM/CFA-Kontext hohe Kurtosis der Variablen).

Gruß
Holger
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Re: T-Wert als Kriterium zur Abschätzung der Signifikanz in

Beitragvon raumade » Mo 14. Jan 2013, 02:00

Hi, die Stichprobengröße liegt knapp über 1000. Das Gesamtmodell fittet sauber, es hat 12 latente Variablen (jede Variable ~3-6 Indikatoren) und 2 Single-Item Variablen.Ich hab die latenten Variablen auch mit dem Mardia-Test auf Normalverteilung geprüft. Schiefe/Kurtosis liegen bei allen Indikatorvariablen im Rahmen (alle zwischen +1 und -1). Hilft dir das bei der Beurteilung? Deine Frage
Um was für einen Parameter, dessen Sign. du haben möchtest, handelt es sich denn?

versteh ich leider nicht; Paramater genau und was ist Sign.?
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Re: T-Wert als Kriterium zur Abschätzung der Signifikanz in

Beitragvon raumade » Mi 16. Jan 2013, 13:00

Sign. = Signifikant nehm ich an... stand da ja mal total auf dem Schlauch :o ;)
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