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[MiniC]

Hallo Zusammen,
vielleicht kann mir hier jemand weiterhelfen?
In meinem Strukturmodell sind verschiedene formative Messmodelle spezifiziert. Bei einem der Messmodelle erhalte ich für alle Indikatoren, die dieses exogene Messmodell spezifizieren, insignifikante Gewichte. Die Strukturparameter zwischen dieser lateteneten Variablen und der endogenen Variablen sind dann auch insignifkant. Alle Gütekriterien sind im Übrigen erfüllt. Da keine Multikollinearität vorliegt, würde ich dieses Messmodell so auch belassen und keine Indikatoren entfernen und die übrigen Pfadkoeffizienten im Strukturmodell und den übrigen Messmodellen interpretieren.
Wie kommuniziert man nun dieses Ergebnis am Besten? Es wurde ja durch das nicht signifikante Messmodell anscheinend nicht das gemessen, was gemessen werden soll? Oder verstehe ich das falsch?
Über einen Hinweis und/oder Literatur bin ich sehr dankbar.
Viele GRüße
MiniC

[MiniC]

Falls keiner eine eindeutige Antwort weiß, bin ich auch über plausible Vermutungen dankbar...

Lieben Dank!

[elf7013]

Hallo,

gehen wir das Thema schrittweise an.

1. Du schreibst, dass das fragliche Messmodell in der vorgelagerten Prüfung alle Kriterien erfüllt hat.

2. Wenn 1. tatsächlich zutrifft, wundert mich das nicht signifikante Messmodell.
Da du dieses Konstrukt anscheinend nicht in der vorgelagerten Prüfphase eliminieren konntest, gehört es natürlich auch zu deinem Ergebnis. In der Interpretation (da auch von keiner Multikollinearität auszugehen ist) kannst du keine Aussage über Beziehungen von diesem (unabhängigen?) Konstrukt machen.

Ein alternatives Vorgehen im Rahmen der Ergebnispräsentation wäre ein Verzicht auf dieses Konstrukt. Diese Entscheidung sollte aber substantiell und nicht statistisch begründet werden.