Mir fällt halt auf, dass die Indikatoren konzeptionell alle doch sehr verschieden sind. Checke Dein Verständnis von der latenten Variable, ob sie als *zugrundeliegende gemeinsame Ursache* der Indikatoren realisisch ist. Wenn ja, dann ok.
Ja, das hab ich auf einigen Seiten versucht darzulegen. Ist jetzt nicht so, dass die irgendwie zufällig zustande gekommen sind. Die Indikatoren verraten jetzt auch nicht sonderlich viel über die Annahmen, die gemacht wurden. (Was beim Design eines Strukturgleichungsmodells ja nicht ungewöhnlich ist..) Aber es ist natürlich - wie ich lernen durfte - eine theoretische als auch praktische Herausforderung, diese teilweise abstrakten Ebenen zusammenzuführen. Vor allem wenn man 5 Konstrukte aufbauen will, die quasi kategorial gleich aber inhaltlich relativ verschieden sein sollen. (Falls man das so ausdrücken will)
Naja, was ich sonst noch machen könnte, wäre, die Pfeile von der Piraterie zu den verschiedenen Konstrukten zu führen. (Siehe bild)
Letztlich ist es aber meiner Erfahrung nach so, dass selbst in den obersten Etagen relativ häufig mit kühnen Handgriffen gearbeitet wird, die mathematisch/logisch fragwürdig sind.
Prof. Gigerenzer, Direktor vom Max Planck Institut, hat sich gestern bei Kluge (News & Stories) zumindest klar für die "Kunst des Ignorierens" und das "Bauchgefühl" bei Entscheidungsfindungen ausgesprochen.
Bei der Präsentation meines Projekts muss ich mir zumindest die Frage stellen, wieviel Lernen letztlich zu verantworten ist