Ein Hallo ins Forum,
leider konnte ich in den alten Diskussionen keine direkten Antworten auf meine Fragen finden (vermutlich sind sie einfach zu einfach; aber ich kann sie mir trotzdem nicht beantworten...)
ich berechne in meiner Bachelorarbeit mit Pearson die Korrelation zwischen der Häufigkeit der Variable A (Verhaltensmerkmal) und der Höhe der Ausprägung in Variable B (Testwert). Jetzt habe ich gestern die erste Fassung kommentiert zurückbekommen und habe Verständnisprobleme mit mehreren Kommentaren von meiner Betreuerin.
1. Hypothesenformulierung:
Meine Hypothese lautete: “ Es besteht ein positiver Zusammenhang zwischen der Häufigkeit von A und der Höhe von B“
und meine Betreuerin meinte, dass dies schon die operationalisierte Form meiner Hypothese sei und ich diese erst im Ergebnisteil so formulieren soll. Da ich jetzt etwas verunsichert bin, habe ich folgende Frage: stimmt die Formulierung:
„Je häufiger Variable A (Verhalten) gezeigt wird, desto höher ist die Ausprägung in Variable B (Testwert)“
und wäre die folgende Formulierung auch korrekt oder impliziert sie, dass ich einen Unterschied berechnen würde (was ja mit der Korrelationsanalyse nicht geschieht):
„Personen, die häufiger Variable A zeigen, haben höhere Ausprägungen in Variable B, als Person, die seltener Variable A zeigen.“
falls die Formulierungen beide daneben sind, wäre ich für einen Vorschlag sehr dankbar!
2. Signifikanz bei SPSS
ich soll bei einer Signifikanz von .000 angeben, dass diese <.001 sei. Jetzt steht bei SPSS in der Korrelationsmatrix direkt bei der Berechnung: Signifikanz: .000. allerdings ist der Korrelationskoeffizient nur mit zwei Sternchen gekennzeichnet (also p<.01). kann ich mich da jetzt auf die .000 beziehen und p <.001 angeben oder muss ich mich auf die Angabe des Sternchens beziehen?
3. niedrige Korrelation
spricht man bei einer Korrelation von r = .14 von einem „schwachen“ Zusammenhang (oder ist „niedrig“ oder „nicht bedeutsam“ die bessere Formulierung)?
--> Kann ein entsprechender, niedriger Zusammenhang von r = .14 daran liegen, dass die Variable B bei allen VPn ähnlich hoch ausgeprägt ist?
Für Antworten auf eine oder am besten alle Fragen wäre ich sehr dankbar!
Schöne Grüße
Lena