Tag zusammen,
zunächst mal möchte ich meinen Lob loswerden, ich hab selten eine Forumseite mit so vielen wertvollen Tipps zu Statistik gesehen.
Nun hätte ich zwei Fragen, die sich auf die richtige Signifikanzangabe beziehen.
Ich arbeite grade an der Auswertung der Daten für meine Dissertation.
Im Wesentlichen gehts dabei um Zusammenhänge zwischen bestimmten Faktoren (z.B. Diabetes, hoher Blutdruck etc.) und dem Auftreten postoperativer Komplikationen.
Die unabhängigen Variablen sind zum Großteil binär kodiert, die AV immer.
Bei der Auswertung nutze ich SPSS 20. mit einer Vierfeldertafel und den Chi2-Test bzw. bei erwarteten Häufigkeiten <5 den exakten Test nach Fischer.
Nun zu meiner Frage.
Wenn ich den Zusammenhang zwischen Diabetes und postop. Komplikationen untersuche, bekomme ich im Chi2-Test eine asymptotische Signifikanz = 0,041 und im exakten Test nach Fische eine Signifikanz = 0,051. Da ich in keiner Zelle einer ewartete Häufigkeit unter 5 habe, würde ich gern wissen, ob in diesem Fall die asymptotische Signifikanz ausreichend ist oder nicht. Auf einem Signifikanzniveau von p=0,05 wäre der Unterschied zwischen Patienten mit und Patienten ohne Diabetes demnach ja stat. signifikant.
Oder muss ich in jedem Fall die Signifikanz nach dem exakten Test nach Fischer angeben P=0,059.
Meine zweit Frage wäre, ob man den p-Wer aufrunden darf, beispielsweise bei einem p-Wert von 0,036. Wenn man aufrundet, wäre das ein p-Wert von 0,04.
Für eine Antwort wäre ich sehr dankbar.
Mit besten Grüßen
G.