nelanja2911 hat geschrieben:Vielen Dank für Deine Bemühungen!
"Eure" Bemühungen - der Plural ist hier ganz wichtig, auch wenn PonderStibbons hier weniger geschrieben hat: Wenn es Spitz auf Knopf kommt ist eine Minute von ihm wertvoller als eine Stunde von mir.
nelanja2911 hat geschrieben:Um mein Statistikwissen steht es leider nicht sehr gut. Ich verfüge über Grundwissen und tue mich schwer mit komplexeren Auswertungsvorgängen
Das kann sich zum Problem entwickeln, denn je nach Umständen kann sich das hier komplex entwickeln. Das hängt aber von einer Reihe von Faktoren ab, z. B.:
- wie groß ist denn die Altersspanne der Patienten? Wenn die vielleicht alle zwischen 40 und 50 sind kann es durchaus sein, dass die Normwerte in diesem Bereich nicht altersabhängig sind. Wäre mal einen Versuch wert, danach zu schauen.
- wieviele Einflussfaktoren außer dem Alter musst Du denn noch anpassen? Wenn das Alter der einzige Einfluss ist, könnte man ja recht einfach schauen, ob es sich linear regressieren lässt oder nicht, wenn viele oder einflussreiche Faktoren mitspielen wird es komplizierter.
- wer ist die Zielgruppe der Arbeit? Ist es veröffentlichungsfähiges Material? Dann sollte die Statistik gut genug sein, dass sie auch an einem kritischen Reviewer vorbei kommt. Ist es eine Arbeit "nur" für das Diplom, dann müssen die Ansprüche nur so hoch sein, wie Dein Betreuer das will. Die Schwankungsbreite im Anspruch kann durchaus riesig sein. Wahrscheinlich hängt es dann auch vom Fach ab. In meinem Vorurteil wäre z. B. ein Psychologe als Betreuer meist anspruchsvoller als etwa ein Arzt. Das kann aber nur an meinen Vorurteilen liegen oder auch im Einzelfall ganz anders sein.
Jedenfalls glaube ich nicht, dass wir hier wesentlich weiter kommen ohne mehr über Deine Arbeit zu erfahren.
nelanja2911 hat geschrieben:Ich hatte schon daran gedacht, meine Kontrollstichprobe so zu matchen, dass sie alterstechnisch zu meiner Patientengruppe passt. Aber kann man das einfach so machen? Und wie gehe ich dann vor?
Hängt m. E. mindestens von der Alterszusammensetzung der Patientengruppe und der Normierungsgruppe ab und davon, ob noch weitere Parameter zu matchen sind.
LG,
Bernhard