Hi,
ich schreibe gerade an der Masterarbeit in Biochemie und muss noch Daten auswerten. Ich habe jeweils 12 Werte zu 3 verschiedenen Genotypen (wt,tg,ko). Die Daten sind eigentlich ziemlicher Mist, dh es gibt riesige Schwankungen und man kann keine wirkliche Aussage machen - das sieht man schon am Balkendiagramm. Aber der Form halber will ich sie noch statistisch auswerten.
Da ich 3 Genotypen habe, muss ich wohl eine ANOVA machen, wenn ich wissen will, ob es einen signifikanten Unterschied zwischen ihnen gibt oder? Um die Bedingung der Varianzhomogenität zu checken (die wahrscheinlich nicht gegeben ist), macht man nach meiner Info einen Levene-Test. Da ich aber die Genotypen tg und ko auf wt normalisiert habe (also wt immer auf 100% gesetzt habe) muss ich ja wohl die Rohdaten (nicht normalisiert) für die Analyse nehmen, weil die Varianz der Daten sonst sowieso unterschiedlich ist. Muss ich das für die ANOVA auch tun? Und macht das überhaupt Sinn, wenn die nicht-normalisierten Daten versuchsbedingt große Unterschiede in den Wertegrößen zwischen den Versuchen aufweisen? Also zum Beispiel in einem Versuch für wt,tg,ko die Werte 900, 720, 940 und dem nächsten 1770, 2100, 1560 sind?
Die gleiche Frage hab ich für andere Daten, bei denen ich nur 2 Gruppen habe, also den t-Test nehmen würde, aber auch auf wt normalisiert habe.
Oder ist vielleicht eine ganz andere Bewertung sinnvoller. Zum Beispiel habe ich gigantische Standardfehler. Kann ich einfach anhand derer argumentieren, dass die Daten "wertlos" sind? Gibt es ein allgemein anerkanntes Maß dafür?
Ihr seht ich hab von Statistik nicht wirklich Ahnung und bin etwas aufgeschmissen. Ich danke daher für jede hilfreiche Antwort!!!