Logistische Regression vs. Phi/Fisher

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Re: Logistische Regression vs. Phi/Fisher

Beitragvon aziz » Mi 3. Apr 2013, 21:20

Ich glaube es ist besser, wenn du den original Output hochlädst.

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Re: Logistische Regression vs. Phi/Fisher

Beitragvon klaus82 » Do 4. Apr 2013, 09:59

Guten Morgen, Aziz, im Anhang der Originaloutput.

LD und LG

Klaus
Zuletzt geändert von klaus82 am Do 2. Mai 2013, 13:11, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Logistische Regression vs. Phi/Fisher

Beitragvon aziz » Do 4. Apr 2013, 15:42

Hallo Klaus,

klaus82 hat geschrieben:Wofür steht eigentlich die erste Zeile "Umweltverhalten"? Ist das die Referenzkategorie?

Befasse mich erst seit kurzem mit SPSS, aber dies sollte die Referenz sein, ja. Ich weiß jetzt nicht, ob das dein Gesamtoutput ist. Falls ja, so solltest du bei der Modellierung, womöglich, eine Tabelle mit Namen "Codierung kategorialer Variablen" anfordern können. Hier wird dir die Kodierung angegeben. Je nach Wahl der Kodierungsalternative (z. B. Dummy- oder Effektkodierungen), kann man sich auch aus dieser Tabelle die Referenzkategorie herleiten.

klaus82 hat geschrieben:Ist das richtig, daß bei diejenigen Befragten, die ein schlechtes Umweltverhalten aufweisen, die Wahrscheinlichkeit Steinkohle künftig nciht zu nutzen, höher ist?

Da hast hier eine Dummykodierung gewählt? Dann müssen wir das für die einzelnen Kategorien im Vergleich zur Referenzkategorie interpretieren. Zum Beispiel Leute die gut bei Umweltverhalten angekreuzt habe, haben im Vergleich zu Leuten die keine Ahnung haben (Es wurd doch keine Ahnung angekreuzt oder haben die Leute auf diese Frage nicht geantwortet?), eine geringere Chance Steinkohle künftig zu nutzen.

klaus82 hat geschrieben:MAn würde das Modell als akzeptabel bezeichnen und beibehalten?

Der Omnibustest zeigt eine signifikante Verbesserung deines Modell zum vorherigen an. Nagelkerk ist auch recht hoch 0,529 und es werden 95,7% der Fälle von deinem Modell richtig vorhergesagt. Hört sich, denke ich, alles schon mal nicht schlecht an.

Gruß
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Re: Logistische Regression vs. Phi/Fisher

Beitragvon klaus82 » Do 4. Apr 2013, 17:03

Befasse mich erst seit kurzem mit SPSS, aber dies sollte die Referenz sein, ja. Ich weiß jetzt nicht, ob das dein Gesamtoutput ist. Falls ja, so solltest du bei der Modellierung, womöglich, eine Tabelle mit Namen "Codierung kategorialer Variablen" anfordern können. Hier wird dir die Kodierung angegeben. Je nach Wahl der Kodierungsalternative (z. B. Dummy- oder Effektkodierungen), kann man sich auch aus dieser Tabelle die Referenzkategorie herleiten.


Danke, Aziz, kann die erklärende Umweltvariable als kategoriale Kovariate eingeben, was ich ja machen muß. Bei metrischen Variablen entfällt das. Dann kann man noch einen Kontrast einstellen, ich habe die Voreinstellung auf "Indikator" belassen.

Es ist die letzte Kategorie (4=Keine Ahnung) als Referenzkategorie eingestellt. SPSS wählt hier automatisch eine Dummy-Kodierung, soweit ich weiß - so wie bei der Ordinalen...

Der Omnibustest zeigt eine signifikante Verbesserung deines Modell zum vorherigen an. Nagelkerk ist auch recht hoch 0,529 und es werden 95,7% der Fälle von deinem Modell richtig vorhergesagt. Hört sich, denke ich, alles schon mal nicht schlecht an.


Wollte nur sichergehen, daß man das Modell analog zur ordinalen Regressionen beibehalten kann - wenn sich wenigstens für eine Kategorie eine Signifikanz (<gleich 0,05) ergibt.

LG Klaus
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Re: Logistische Regression vs. Phi/Fisher

Beitragvon aziz » Do 4. Apr 2013, 17:16

klaus82 hat geschrieben:Danke, Aziz, kann die erklärende Umweltvariable als kategoriale Kovariate eingeben, was ich ja machen muß. Bei metrischen Variablen entfällt das. Dann kann man noch einen Kontrast einstellen, ich habe die Voreinstellung auf "Indikator" belassen.

Ja. Das ist die Dummycodieung.

klaus82 hat geschrieben:Wollte nur sichergehen, daß man das Modell analog zur ordinalen Regressionen beibehalten kann - wenn sich wenigstens für eine Kategorie eine Signifikanz (<gleich 0,05) ergibt.

Du musst die Variable nicht rausschmeißen, nur weil eine Kategorie nicht signifikant ist. Ansonsten denk dran vorsichtig zu interpretieren. Aber ich denke du kriegst das schon hin.
8-)

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Re: Logistische Regression vs. Phi/Fisher

Beitragvon klaus82 » Do 4. Apr 2013, 17:23

Vielen herzlichen Dank mal wieder, Aziz, bist Du eigentlich Mathematiker?

LG Klaus
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Re: Logistische Regression vs. Phi/Fisher

Beitragvon aziz » Do 4. Apr 2013, 17:39

Auch wenn es unhöfflich ist (und ausserdem habe ich schon auf viele deiner Fragen geantwortet), beantwortet mir bitte erst die Gegenfrage ;):

Wie kommst du dadrauf?
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Re: Logistische Regression vs. Phi/Fisher

Beitragvon klaus82 » Do 4. Apr 2013, 17:52

Weil ich das Gefühl habe, daß hier jemand mit viel Sachverstand berät. Ich finde es auch gut, daß Du bei den Interpretationen zur Vorsicht rätst, denn hier ist zwischen mathematischer Exaktheit und Trauminterpretation wohl oft ein tiefer Graben.

LG Klaus
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Re: Logistische Regression vs. Phi/Fisher

Beitragvon aziz » Do 4. Apr 2013, 17:56

klaus82 hat geschrieben:Ich finde es auch gut, daß Du bei den Interpretationen zur Vorsicht rätst, denn hier ist zwischen mathematischer Exaktheit und Trauminterpretation wohl oft ein tiefer Graben.

Da geb ihr dir recht, Klaus.

Und nun zu deiner Frage: Im Grunde bin ich so was ähnliches, wie ein Mathematiker. Ich habe von Diplom Statistikern gelernt. Nicht alle sind Diplom Statistiker gewesen. Nichtsdestotrotz auch sehr fähige Leute. ;)

Gruß
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Re: Logistische Regression vs. Phi/Fisher

Beitragvon klaus82 » Do 4. Apr 2013, 20:07

Ok, auch sehr interessant! Ein tolles Forum.

LG Klaus
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