Regressionsanalyse- Spearman- Normalverteilung

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Regressionsanalyse- Spearman- Normalverteilung

Beitragvon DoJe » Sa 6. Apr 2013, 17:24

Hallo Zusammen,
Ich muss für eine Abschlussarbeit eine Regressionsanalyse rechnen und mir das leider größtenteils selbst beibringen und habe mal eine Frage zur Beschreibung der Ergebnisse
Also ich habe zum einen berechnet ob sozidemographische Faktoen (Alter, Schulabschluss, Arbeitsmodell (Vollzeit- Teilzeit- arbeitslos) und der IQ Einfuss auf das Ergebnis einer Behandlung haben.
Das heißt mein AV ist stetig (eigentlich Likert Skala.. naja) mein UVs sind gemischt (ordinalskaliert, intervall...). Hierfür habe ich micht jetzt für eine multiple lineare Regression nach der Rückwärtsmethode entschieden, wegen der Suppressoreffekte die dann wohl weniger vorkommen...
So nun habe ich festgestellt dass meien Soziodemographischen Daten NICHT alle normalverteilt sind (Kolmogorov Sign .000), wenn ich meine P-P und Streudiagramm richtig interpretiere, dann sind meine Residuen aber wohl normalverteilt, wodurch ich die RegAnalyse ja rechnen darf. So nun will ich aber auch im Text die Korrelationen angeben und die die mir mit der RegAnalyse ausgeworfen werden sind ja Pearsonsche. Die darf ich ja aber nicht nutzen wegen der fehlenden Normalverteilung.
Ich rechne also jetzt nochmal eine mit Spearman und gebe die an in der Arbeit... Ist das okay so oder gibt es da irgenwelche statistischen Denkfehler die ich mit meinem frisch angelesenen Halbwissen nicht bemerkt habe... :?:
Ich wäre um Rückmeldungen zu jedem Teil des berichteten sehr dankbar.
Viele Grüße,
D.
DoJe
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Re: Regressionsanalyse- Spearman- Normalverteilung

Beitragvon strukturmarionette » Sa 6. Apr 2013, 19:31

Hi,

daraus

(Kolmogorov Sign .000)


können ohne weitere Angaben (Stichprobenumfänge) keine Befunde abgeleitet werden.

Gruß
S.
strukturmarionette
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Re: Regressionsanalyse- Spearman- Normalverteilung

Beitragvon PonderStibbons » So 7. Apr 2013, 16:23

Hierfür habe ich micht jetzt für eine multiple lineare Regression nach der Rückwärtsmethode entschieden, wegen der Suppressoreffekte die dann wohl weniger vorkommen...

Falls Deine Beschreibung vollständig ist, hast Du lediglich 4 Prädiktoren,
da besteht ekein Bedarf für eine autimatisierte schrittweise Berechnung.
So nun habe ich festgestellt dass meien Soziodemographischen Daten NICHT alle normalverteilt sind

Mal davon abgesehen, dass die Verteilung der Prädiktoren nicht von Belang ist,
wie sollen ordinalskalierte oder kategoriale Prädiktoren normalverteilt sein
können, Normalverteilungsbetrachtungen betreffen solche Datenniveaus doch
überhaupt nicht.
Die darf ich ja aber nicht nutzen wegen der fehlenden Normalverteilung.

Pearson-Koeffizienten (die nur für dichotome und intervallskalierte Merkmale
sinnvoll berechenbar sind, nicht für ordinale oder mehrfach kategoriale) kann man unabhängig von Verteilungsgegebenenheiten verwdnen. Lediglich der Signifikanztest
ist dann möglicherweise nicht gültig.

Mit freundlichen Grüßen

P.
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Re: Regressionsanalyse- Spearman- Normalverteilung

Beitragvon DoJe » So 7. Apr 2013, 20:52

Hallo, okay herzlichen Dank für die Hinweise... Das hilft mir schonmal weiter... Ja ihr seht ich bin ein wenig überfordert mit der Aufgabe denn genau diese Denkfehler meine ich, bin aber um so dankbarer für Eure Hinweise. Ich habe mehr als 4 Prädiktoren, acht nämlich und deswegen dachte ich an eine schrittweise Methode... meint ihr forced entry wäre besser ja? Die Stichprobe beträgt knapp 400 Probanden, darum dachte ich Regression trotz Ordinalskala. Ohjeohje ;) Dankeschön.
DoJe
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Re: Regressionsanalyse- Spearman- Normalverteilung

Beitragvon schtee » Di 14. Mai 2013, 14:45

Hallo DoJe,

# Ja, forced entry macht auf jeden Fall mehr Sinn. (Sonst überlässt man dem PC ja die Modellbildung, welche ja eigentlich aufgrund einer Theorie/Idee erfolgen soll).
# Schulabschluss Dummy-koderieren (oder man behandelt die Schuljahre als quasi-metrische Variable)
# Arbeitsmodell auf jeden Fall Dummy-koderieren

Viele Grüße,
s
schtee
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