Deskriptive Auswertung - Unterschiedliche Fallzahlen

Fragen, die sich auf kein spezielles Verfahren beziehen.

Deskriptive Auswertung - Unterschiedliche Fallzahlen

Beitragvon Wollerious » Mo 6. Mai 2013, 08:26

Guten Morgen in die Runde,

wir würdest ihr formulieren oder erklären, dass unterschiedliche Fragen unterschiedliche viele Respondenten haben?

Also, einmal ist das n=400 einmal 470 bspw. Nun merkt der Prof an, wieso unterschiedlich. Ist finde es augenscheinlich, dass eben nicht jeder jede Frage in einem Fragebogen beantwortet, man also unterschiedliche Zahlen an Teilnehmern hat. Solange da ein Verfahren nicht methodisch von betroffen ist, auch okay, denke ich.

Also, gibt es da einen Standardsatz, den ich da einmal in die Fußnote knalle und fertig ab, habt ihr da mal was gelesen, was griffiges...

Danke schon mal vorab!
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Re: Deskriptive Auswertung - Unterschiedliche Fallzahlen

Beitragvon PonderStibbons » Mo 6. Mai 2013, 09:18

wir würdest ihr formulieren oder erklären, dass unterschiedliche Fragen unterschiedliche viele Respondenten haben?

Das hängt vom Thema der Studie, der Form und den Inhalten der Fragen,
dem Kontext der Fragendarbietung und von der einbezogenen Population ab.

Mit freundlichen Grüßen

P.
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Re: Deskriptive Auswertung - Unterschiedliche Fallzahlen

Beitragvon daniel » Mo 6. Mai 2013, 11:54

Solange da ein Verfahren nicht methodisch von betroffen ist, auch okay, denke ich.

Schwer vorstellbar, dass ein Verfahren davon nicht betroffen sein soll -- was auch immer Du Dir unter "Verfahren" und unter "methodisch betroffen" vorstellst.

Ich kann nur raten, aber ich schätze Dein Prof. will weniger eine Begründung hören, als darauf hinweisen, dass die Fallzahlen innerhalb ein und der selben Studie konstant sein sollten. Was bringen deskriptive Statistiken eines samples, wenn Deine multivariaten (oder andere deskriptive) Analysen dann auf einem ganz anderen sample basieren? In welchen zusammenhang sollen die beidne Analysen dann stehen?
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Re: Deskriptive Auswertung - Unterschiedliche Fallzahlen

Beitragvon Wollerious » Mo 6. Mai 2013, 12:18

Also, es geht darum, dass wir hier von Auswertungen reden, Rechtsform, Gründungsdatum usw. von Firmen. Für die Verfahren selbst habe ich einheitliche Zahlen, eh klar. Frage ich aber nun, wie schätzen Sie die Entwicklung in der Branche ein oder ähnl. antworten ja eben nicht alle, andere Frage wieder anders. Deskriptiv will ich also die Demographischen Daten vorwegschicken, wenn man so will, Verfahren kommen später und stehen damit auch nicht in Zusammenhang. Wir reden hier von den ersten Seiten der Auswertung, wo es einfach darum geht, ein paar Rahmendaten auszuwerten.

Da steht dann eben unter Gesamt mal 410, weil alle, mal aber auch nur 366.
Und das wollte ich eben erklären, auch wenn ich es für klar halte bei so etwas.
Könnte auch keine Angabe noch ergänzen, dann wäre das eben immer die Lücke.
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Re: Deskriptive Auswertung - Unterschiedliche Fallzahlen

Beitragvon aziz » Mo 6. Mai 2013, 12:52

Wollerious hat geschrieben:Also, einmal ist das n=400 einmal 470 bspw. Nun merkt der Prof an, wieso unterschiedlich. Ist finde es augenscheinlich, dass eben nicht jeder jede Frage in einem Fragebogen beantwortet, man also unterschiedliche Zahlen an Teilnehmern hat.

Ich sehe keine andere Begründung hierfür.

Wie du später mit dem Problem umgehst ist eine andere Sache, also ob du z. B. die fehlenden Werte imputierst oder nur paarig vorliegende Beobachtung betrachtest (Die Stichproben scheinen zumindest verbunden zu sein).

Gruß
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Re: Deskriptive Auswertung - Unterschiedliche Fallzahlen

Beitragvon Wollerious » Mo 6. Mai 2013, 15:31

Imputation muss ich bei den Verfahren, SGM hier, kaum machen, weil minimal. Allerdings sind diese Fragen auch Pflichtfragen in einem Online-FB gewesen. genau wegen dieser Problematik. Nur kann ich das ja nicht ernsthaft bei jeder Frage machen, ist ja eine Nötigung der freiwillig Antwortenden.

Diese vorab Demo-Daten, Gründung, Rechtsform, Größe usw. sehe ich als unkritisch wenn da eben welche fehlen. Danach gäbs ja kaum mehr Fragebögen, irgendwas bleibt ja meist unbeantwortet. Frage daher nun: Ist es ratsam eine Kategorie "Keine Abgabe" zu ergänzen, damit die Gesamtzahl passt oder besser so belassen. Mir geht es ja auch etwas um die Manöverkritik der Arbeit, was da sauberer ist.

Wie gesagt, das Fragen unbeantwortet bleiben, halte ich für den Normalfall und solange es deskriptive Daten sind, die in kein Verfahren des Hypothesentests eingehen, denke ich, ist das auch unkritisch. Deren Kriterien sind alle übererfüllt. Wollte das also am Anfang der Auswertung in eine Fußnote setzen, damit die erste Irritation geklärt ist, warum manche Fragen weniger Respondenten haben als andere.
Da gibts doch sicher Erfahrungswerte.
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Re: Deskriptive Auswertung - Unterschiedliche Fallzahlen

Beitragvon Wollerious » Mo 6. Mai 2013, 17:50

Ach so, das war eine indirekte Frage :-) Ernsthaft, hat hier ansonsten jeder bei derartigen Fragen 100% Beantwortung?
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Re: Deskriptive Auswertung - Unterschiedliche Fallzahlen

Beitragvon Wollerious » Mi 22. Mai 2013, 15:47

Keiner dazu einen Tipp oder Bestätigung aus der Praxis?
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