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[Wollerious]

Hallo,

Eure Einschätzung zu Second Order Konstrukten wäre für mich spannend, deren Einsatz mir nicht objektivierbar erscheint.

Muss hier die Mehrdimensionalität schon sehr ausgeprägt sein um einen methodisch zu rechtfertigen Mehrwert zu erzielen?
Man kann ja aus vielen Konstrukten mit mehr als 3 oder 4 Indikatoren mehrere Dimensionen ableiten, wenn man denn mag oder soll man dies eher beschränken?

[Holgonaut]

Hi,

ein second - order-Faktor ist nicht multidimensional - er ist eine latente Variable wie jede andere auch - das Modell sagt hier, dass diese latente Variable eine gemeinsame Ursache der Primärfaktoren ist und deren Kovarianz erklärt.

Den zweiten Satz versteh ich nicht. Führ, das was du meinst, bitte etwas sorgfältiger aus.

Grüße
Holger

[Wollerious]

Ich formuliere das mal reduzierter: Es gibt Second Order und es vereinnahmt ja die Primärfaktoren. OK. Die Frage ist eher, wann macht man das bzw. wie hoch liegt die Schwelle. Wenn ich als Second Order bspw. Intelligenz nehme, kann ich da ja mittels 5-6 Indikatoren sicherlich ganz gut erfassen. Ich kann aber sicherlich das ganze feiner machen, emotionale Intelligenz usw. bspw. als Primärfaktoren hinterlegen.

Nun habe ich an anderer Stelle gelesen, man solle 2nd Order nur dann machen, wenn man den Erkenntnisgewinn von 2nd-Order-Konstrukten deutlich sieht, da dies nicht unproblematisch ist und v.a. in größ0eren Modellen zu Problemen führt.