Hallo lieber Forumsmitglieder,
ich habe ein Problem, bin mir allerdings nicht sicher, wie schwerwiegend es ist.
Im Prinzip geht es darum, dass ich einen Datensatz von Finanzderivaten untersuche, darin auch einige auf den gleichen Basiswert. Das Problem ist, dass ich den "tatsächlichen" Preis des Basiswertes nicht beobachten kann, dieser aber eigentlich innerhalb der Geld-Brief-Spanne liegen muss. Aus diesem Grund berechne ich den "tatsächlichen" Preis für den Basiswert für mein Modell als arithmetisches Mittel aus Geld- und Briefkurs.
In diesem Datensatz sind nun einige Derivate auf den gleichen Basiswert enthalten, d.h. das arithmetische Mittel als Approximation für den tatsächlichen Preis ist jeweils identisch für diese Produkte und damit zwangsläufig auch Messfehler (ich nehme ja nur an, dass der tatsächliche Preis dem Mittelwert entspricht, was in der Realität fast sicher nicht der Fall ist). Wenn mich jetzt nicht alles täuscht, müsse damit eine Korrelation der Störterme vorliegen. Das Internet ist wenig hilfreich. Hier finde ich nur, dass Autokorrelation bei Zeitreihen ein Problem ist, allerdings mit dem Hinweis, dass es in der Cross-section unproblematisch sei. Ist das wirklich kein Problem?
Für eine Antwort wäre ich sehr dankbar...
Viele Grüße
Lienor