Hallo die Runde,
ich habe mehrere binär-logistische Regressionen mit einem bzw. zwei Prädiktoren und verschiedenen dichotomen Kriterien (0, 1) gerechnet.
Die Stichproben unter den zwei Ausprägungen des Kriteriums ist sehr ungleich verteilt.
--> N ist für "0" immer größer als für "1" (also z. B. für 0 habe ich 45 Werte, für 1 habe ich 11 Werte)
--> Viele Werte, vor allem für "1", liegen bei N < 25 --> Backhaus (2000) empfiehlt für jede Ausprägung mindestens 25 Werte, da die Maximum-Likelihood-Schätzungen die notwendigen Verteilungseigenschaften nur bei großen Stichprobenumfänge aufweisen
Nun soll ich das in meiner Arbeit methodenkritisch diskutieren. Was kann man dazu sagen? Heißt das, dass ich womöglich deutlichere Effekte gefunden hätte, wenn die Bedingung der größeren Stichprobe erfüllt worden wäre? Hat das was mit der Robustheit des Verfahrens zu tun?
Danke SEHR für Hinweise!!
Gruß
Anne