Eine große Regression, statt 10 kleine

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Eine große Regression, statt 10 kleine

Beitragvon zentrierer » Di 22. Mär 2016, 14:44

Hallo,

ich bin gerade an der Datenauswertung meiner Masterarbeit.
UVs: 10 unterschiedliche Flaschendesigns mittels Schulnote (1-6, als Ratioskala behandelt)
AVs: jeweilige Kaufwahrscheinlichkeit der 10 Flaschen (0-100 %)

Meine Hypothese: Je besser die Bewertung des Designs, desto höher die Kaufwahrscheinlichkeit.

Nun habe ich ja 10 Designnoten der unterschiedlichen Designs und 10 mal die jeweilige Kaufwahrscheinlichkeit des Designs. Ich möchte aber nicht 10 Regressionen machen (z.B. UV: Designnote Bier 1, AV: Kaufwahrscheinlichkeit), sondern hätte das ganze am liebsten in einem Gesamtmodell.

Kann man das bei SPSS irgendwie hinbekommen? Vielleicht mit einer neuen Variable berechnen, o.ä.?


Ich freu mich über eure Hilfe.

Dankeschön!

Grüßchen!
zentrierer
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Re: Eine große Regression, statt 10 kleine

Beitragvon PonderStibbons » Di 22. Mär 2016, 14:55

Nun habe ich ja 10 Designnoten der unterschiedlichen Designs und 10 mal die jeweilige Kaufwahrscheinlichkeit des Designs.

Du 10 Leute, die jeder die 10 Flaschen einmal hinsichtlich Kaufwahrscheinlichkeit und
einmal hinsichtlich Schulnote beurteilt haben, oder was bedeutet die Angabe? Beschreibe
vielleicht mal konkret den Versuchsaufbau.

Mit freundlichen Grüßen

P.
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Re: Eine große Regression, statt 10 kleine

Beitragvon zentrierer » Di 22. Mär 2016, 16:39

Hallo P.
Es sind 43 Probanden, die 10 Flaschendesigns angeschaut haben und für jedes Design einmal eine Schulnote vergeben haben und die Kaufwahrscheinlichkeit angegeben. D.h. ich habe je 10 Variablen bzgl. der Note und 10 Variablen bzgl. Kaufwahrscheinlichkeit mit jeweils 43 Zeilen: "Designnote Flasche 1", "Designnote Flasche 2" .... "Designnote Flasche 10" und dann eben "Kaufwahrscheinlichkeit Flasche 1".... "Kaufwahrscheinlichkeit Flasche 10".
Ich kann jetzt ja jedes mal eine Regression machen mit z.B. "Designnote Flasche 1" und "Kaufwahrscheinlichkeit Flasche 1".
Anstatt 10 Einzelregressionen würde ich aber gerne eine Gesamtrechnung machen. Man könnte zum Beispiel händisch alle Designnoten (also die Einzelbewertungen der Probanden) untereinander kopieren und daneben die Kaufwahrscheinlichkeit. Dann hätte man zwei Spalten (Note gesamt, Kaufwahrscheinlichkeit gesamt) mit 43 Probanden x 10 Flaschen = 430 Zeilen.
Aber das finde ich nicht elegant. Deshalb wollte ich fragen, ob es eine schönere Art gibt, eine Regression zu machen? Sozusagen automatisiert.
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Re: Eine große Regression, statt 10 kleine

Beitragvon PonderStibbons » Di 22. Mär 2016, 17:07

Dann hätte man zwei Spalten (Note gesamt, Kaufwahrscheinlichkeit gesamt) mit 43 Probanden x 10 Flaschen = 430 Zeilen.
Aber das finde ich nicht elegant.

Eleganz ist nicht das Problem. Du kannst nicht die 430 Bewertungen wie 430 unabhängige Beobachtungen
behandeln, zumindest falls Du Signifikanztests planst.

Die passende Methode wäre ein Mehrebenenmodell (Multilevel Model). Die Bewertungen sind dann innerhalb
der Probanden "genestet".

Ansonsten könnte man auch krude vorgehen, die Korrelation innerhalb jedes Probanden berechnen
und die 43 Korrelationen geeignet zusammenfassen (z.B. Min-Max-Median darstellen). Man entginge
dabei durch Verwendung der Spearman-Korrelation dem Problem, ansonsten eine ordinale Messung
(Schulnoten) wie eine intervallskalierte behandeln zu müssen.


Mit freundlichen Grüßen

P.
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Re: Eine große Regression, statt 10 kleine

Beitragvon zentrierer » Di 22. Mär 2016, 17:12

Dankeschön! Ich werde mich mal einlesen. :)
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