klaus82 hat geschrieben:1. Sollte natürlich pseudo-R²= 0,8 sein!
An sich spricht solch ein hoher Wert für eine gute Modellanpassung. Nichtsdestotrotz scheint für die Häufigkeitsverteilung der gesundheitlichen Beeinträchtigung der log-log-negativ als Verküpfungsfunktion (Das meinte ich mit Link(funktion)) zu sprechen. Niedrige Kategorien sind in deiner Stichprobe häufiger vertreten. Solange du die Kodierung 1=Kein Einfluss, 2=einfluss und 3=starker Einfluss beibehälst.
klaus82 hat geschrieben:2. Beim letzten Modell habe ich Smog an die Reihenfolge von Gesundheit (AV) und Umwelt angepasst!
Ich tendiere dazu die Kodierung dieser beiden Variable wie in deinem zweiten Modell zu benutzen. Also, für Umweltverhalten: 1=Keine Ahnung, 2=schlecht, 3=mittelmäßig und 4=gut und für Rauchentwicklung: 1= Keiner, 2=gemäßgt, 3=stark und 4=sehr stark.
klaus82 hat geschrieben:4. Kann man ein Modell beibehalten, wenn für eine Kategorie ein Standartfehler bei Null liegt?
Das Modell muss nicht zwangsläufig verworfen werden. Natürlich ist es nicht schön, wenn ein Schätzer vorliegt, der keine Varianz aufweist. Dies bedeutet, dass innerhalb der Daten bezüglich dieses Parameters nicht genügend Variabilität vorliegt. Generell ist natürlich gewünscht, dass die Standardfehler möglichst klein sind, dies deutet auf eine präzise Schätzung hin, aber größer Null müssen sie schon sein, um den Test durchzuführen und um Aussagen über eine Signifikanz zu treffen.
Klaus82 hat geschrieben:Das wäre dann beispielsweise Kontingenztafel/Kreuztabelle mit Zeilenprozenten wie im Anhang? Ich bin mir nicht sicher, welche die relevanten links sind (gelb, rot?)
Eigentlich meinte ich damit, dass du dir die Häufigkeitsverteilung der abhängigen Variable in einer Häufigkeitstabelle anschauen könntest. Alternativ könntest du auch ein Stabdiagramm verwenden.
Klaus82 hat geschrieben:Es wäre besser die Wahl des Links, aus einer geeigneten Kontrollstichprobe abzuleiten.
Meinst Du damit eine Diskriminanzanalyse?
Nein. Falls es dir möglich ist, so könntest du eine neue Stichprobe zum Merkmal gesundheitliche Beeinträchtigung erheben, und aus dieser, wie oben beschrieben, die Wahl der Verküpfungsfunktion (Link) ableiten.
Gruß