Ich möchte eine Mediatonsanalyse mit Process durchführen. Da ich jedoch eine Erhebung mit zwei Messzeitpunkten durchgeführt habe, gestaltet sich dies etwas schwieriger und ich hoffe, jemand kann mir bei meinem aktuellen Problem helfen.
Konkret möchte ich das von MacKinnon empfohlene Modell rechnen: http://web.pdx.edu/~newsomj/semclass/ho ... iation.pdf
Das ist grundsätzlich mit Process möglich, in dem in Model 4 die Mediationsanalyse mit X1, M2 und Y2 durchgeführt wird und Y1, X2 und M1 als Kontrollvariablen angegeben werden (entsprechend der Angabe in dem Buch von Introdcution to ... von Hayes (2018)). Das Problem ist allerdings, dass bei Process der ausgegebene indirekte Effekt über die Pfade a1 und b2 berechnet wird (entsprechend der Bezeichnung im Modell von MacKinnon). Tatsächlich soll der indirekte Effekt allerdings über die Pfade a1 und b1 berechnet werden.
Ich bin mir ziemlich sicher, dass ich das in Process nicht umstellen kann und überlege deshalb, wie ich den indirekten Effekt mit den Daten aus dem Output von Process selbst berechne. Für die einzelnen Pfade a1 und b1 werden die Ergebnisse zu den Effekten und den Bootstrapping Konfidenzintervallen ausgegeben. Der Wert des indirekten Effekts ergibt sich meines Erachtens nach aus Effekt a1 x Effekt b1. Allerdings weiß ich nicht, wie ich händisch das neue Bootstrapping Konfidenzintervall für dieses Produkt berechnen kann? Diese brauche ich, um eine Aussage zur Signifikanz treffen zu können.
Über eine Antwort würde ich mich sehr freuen!
Liebe Grüße
Blackwhite
