Hallo in die Runde,
ich bin auf der Suche nach einem professionellen Rat bezüglich der Anwendung einer Moderationsanalyse mit längsschnittlichen Daten.
Kurz zusammengefasst:
Messzeitpunkte: T1- vor dem Ereignis; T2- während des Ereignisses; T3- nach dem Ereignis
UV: Resilienz
Mod: Belastung
AV: Burnout (BO)
Ich gehe davon aus, dass es einen längsschnittlichen Zusammenhang zwischen Resilienz zu T1 und BO zu T1, BO zu T2 sowie BO zu T3 gibt. Nun entstanden allerdings während dem Ereignis (T2) Belastungen, die vermutlich einen Einfluss auf den Zusammenhang von Resilienz und BO nehmen. Ich kann die Belastungen also erst ab T2 in die Analyse einfließen lassen.
Nun meine Fragen:
a) Ist es logisch denkbar, dass es einen Moderator geben kann, der zur gleichen Zeit erfasst wird, wie die AV und dennoch schon den längsschnittlichen Zusammenhang beeinflusst? Sprich, dass ich folgende theoret. Modelle habe:
--> UV: Resilienz zu T1; Mod: Belastung zu T2; AV: BO zu T2
--> UV: Resilienz zu T1; Mod: Belastung zu T3; AV: BO zu T3
b) Gibt es bekannte Voraussetzungen für zeitliche Zusammenhänge vom Moderator mit der UV und der AV?
Über Antworten, Tipps oder gar ein Beispiel, wo ein ähnlicher Fall bearbeitet wurde und ich nachlesen könnte, wäre ich sehr froh.
Mit freundlichen Grüßen,
Er.Es.