Liebes Forum,
ich verzweifle gerade etwas an meiner Auswertung für die Psychologie-Bachelorarbeit und hoffe hier auf etwas Hilfe...
Eine Hypothese von mir ist, dass sich bei jungen Erwachsenen eine Scheidung der Eltern negativ auf die Selbstwirksamkeit auswirkt. Dafür habe ich erstmal eine Korrelation gerechnet. Diese beträgt nur r = .018, p > .1. Danach habe ich einen t-Test gerechnet. Auch dieser fiel weit nicht signifikant aus. Die Mittelwerte der Selbstwirksamkeit zwischen Scheidungskindern und nichtScheidungskindern unterscheiden sich auch bloß um 0,14... so weit so gut. Hypothese verworfen.
Jetzt beginnt das Problem:
Für die nächste Hypothese habe ich formuliert, dass ein bestimmter Erziehungsstil den Einfluss von Scheidung auf die Selbstwirksamkeit moderiert. Jetzt ist der Effekt an sich aber unglaublich klein, bzw. nicht einmal signifikant. Macht eine Moderatoranalyse dann überhaupt Sinn?
Falls ja: wir hatten im Bachelor keine Regression, daher weiß ich nicht ganz genau wie das funktioniert. Wie würde man folgende Moderatoranalyse angehen?:
UV: 4 verschiedene Erziehungsstile (nominal beziehungsweise mit Dummy-Variablen metrisch)
AV: Selbstwirksamkeit (metrisch)
UV: ScheidungskindJaNein (dichotom)
Ich bin für jede Antwort wirklich unendlich dankbar!
Liebe Grüße Fabian