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[s.gö.1906]

Guten Tag

Ich schreibe derzeit meine Masterarbeit und führe diesbezüglich auch eine moderierte Regression durch.

Innerhalb der moderierten Regression utnersuche ich, ob die Kaufhäufigkeit (Moderator) den Zusammenhang zwischen ökologischer Sorge (unabhängige Variable) und Warenkorbabbruch (abhängige Variable) moderiert. In einer vorherigen Regression hat sich bereits ein signifikanter Zusammenhang zwischen ökologischer Sorge und Warenkorbabbruch gezeigt.

Ich habe mittels SPSS die moderierte Regression durchgeführt und die Interaktion (kaufhäufigkeit x ökologische Sorge) ist signifikant. D.h. eine Moderation liegt vor. Soweit so gut.

Ich habe zu Beginn folgende Hypothese aufgestellt: Bei Konsumenten mit hoher Kaufhäufigkeit hat die ökologische Sorge einen positiven, signifikanten Effekt auf den Warenkorbabbruch.

Die Ergebnisse der moderierten Regression liefern folgende Werte:
B = -.06
β = -.16
SE = .03
t = -2.16
p < .05

Da B negativ ist, schwächt die Kaufhäufigkeit den positiven Einfluss der ökologischen Sorge auf den Warenkorbabbruch ab.

Was bedeutet das allerdings nun für meine Hypothese? Ich bin etwas ratlos im Moment und hoffe, jemand kann mir weiterhelfen.

Liebe Grüße

[PonderStibbons]

Laut dem Ergebnismuster wird Deine Hypothese nicht gestützt und man
kommt zu der Annahme, dass es sich sogar andersherum verhält. Wieso
macht Dich das ratlos?

Mit freundlichen Grßen

PonderStibbons

[s.gö.1906]

Danke für deine Antwort. Vermute ich dann richtig, dass je höher die Kaufhäufigkeit ist desto weniger besorgt sind die Konsumenten bzgl. ökologischer Probleme und brechen dadurch weniger den Warenkorb ab?

[PonderStibbons]

Danke für deine Antwort. Vermute ich dann richtig, dass je höher die Kaufhäufigkeit ist desto weniger besorgt sind die Konsumenten bzgl. ökologischer Probleme und brechen dadurch weniger den Warenkorb ab?

Das ist nicht die Beschreibung eines Moderatoreffekts.

Eine (kausale) Beziehung zwischen Kaufhäufigkeit
und ökologischer Besorgnis kommt in Deinem theoretischen
Modell auch gar nicht vor. Sondern dass laut Hypothese die
Kaufhäufigkeit eine evtl. bestehende Beziehung zwischen
Besorgnis und Abbruch beeinflusst (moderiert). Im
Regressionsmodell repräsentiert durch die Wechselwirkung.

Mit freundlichen Grüßen

PonderStibbons

[s.gö.1906]

Vielen Dank. Also kann durch die Ergebnisse lediglich gefolgert werden, dass der Zusammenhang zwischen Besorgnis und Abbruch (war in der anderen Regression positiv und signifikant) durch die Kaufhäufigkeit abgeschwächt wird und somit die Hypothese nicht bestätigt werden kann?