Nagelkerke R²

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Nagelkerke R²

Beitragvon strukturmarionette » So 11. Dez 2011, 20:44

Hi,

inwieweit /wann sollte bei den Ergebnisdarstellungen aus der bin. log. Regression auch das Nagelkerke R² angegegben und ggfs. interpretiert werden?
Was bei der SPSS-Ausgabe fehlt an dieser Stelle ist ein Signifikanzwert dieses Gütekriteriums.
Machte es wegen des Fehlens eine p-Wertes überhaupt Sinn, diesen Wert (oder auch Cox & Snell) zu nennen?

Thanks
S.
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Re: Nagelkerke R²

Beitragvon daniel » Mo 12. Dez 2011, 16:54

Machte es wegen des Fehlens eine p-Wertes überhaupt Sinn, diesen Wert (oder auch Cox & Snell) zu nennen?

Ein (fehlender) p-Wert steht m.E. in keinem erkennbaren Zusammenhang zum Sinn oder Unsinn skalare Größen der Modellbeurteilung zu berichten.
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Re: Nagelkerke R²

Beitragvon strukturmarionette » Mo 12. Dez 2011, 18:17

Hi,

Danke!

Ein (fehlender) p-Wert steht m.E. in keinem erkennbaren Zusammenhang zum Sinn oder Unsinn skalare Größen der Modellbeurteilung zu berichten.


Ok, ist nachvollziehbar.
Hab mir soeben die Formel dafür nochmal angesehen (die ich aber jetzt nicht hier präsentieren will).
(...)

Letztlich bin ich mir eher unsicher darüber, inwieweit -die über das R² hinausgehend geschätzen Parameter (wie Regr-Koeff, p-Werte, Odds Ratio bzw. Exp(B) )-

in Abhängigekiet von der absoluten Höhe des Nagelkerke R² zu interpretieren sind.

Die erstgenannten (Parameter) sind manchmal recht ´gut´, während das R² eher schlecht ist.

S.
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Re: Nagelkerke R²

Beitragvon daniel » Mo 12. Dez 2011, 18:49

Schau mal bei Long (1997) nach, falls Du das nicht ohnehin schon getan hast. Dort werden u.a. auch verschiedene Pseudo-R Maße diskutiert. Der Autor selbst aüßert sich auch eher skeptisch.

Long, Scott J. (1997). Regression Models for Categorical and Limited Dependent Variables. Sage.
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