Hallo,
unzwar in dem von F. Vella und M. Verbeek veröffentlichtem Paper "Using Rank Order As An Instrumental Variable: An Application To The Return To Schooling" wird das folgende Modell vorgeschlagen:
(I)
(II)
In der Literatur zu diesem Modell würde hier dem Gehalt und dem Bildungsniveau entsprechen. Die Variable wird hierbei als endogen angesehen.
Im Falle der RO-IV wird zunächst das Residuum der reduzierten Form bestimmt. D.h. . Nun meine Frage:
Was ist wenn ich folgendes Modell habe:
(1)
(2)
erhalte ich ja nun für die reduzierte Form von :
Diese Gegenseitige Abhängigkeit von und ist ja deshalb ein Problem, dass sich (1) und (2) ja nicht ohne weiteres identifizieren lassen. Das Ziel des RO-IV Ansatzes ist es jedoch ohne Ausschlussrestriktion (d.h. ohne Auschluss von Variablen aus die Gleichungen (1) und (2) consistent zu schätzen. Nun weiß ich nicht ob ich auch in diesem Fall einfach die reduzierte Form von schäzen kann?
Meiner Meinung nach ja. Weil das ursprüngliche Modell (I) und (II) kann auch nicht identifiziert werden und die Logik mit welcher die Gleichungen identifizierbar gemacht werden bleibt ja in jedem Fall die selbe nur, dass ich im Fall (1) und (2) auch noch das Residum der reduzierten Form von bestimmen muss um damit die Gleichung (2) der strukturellen Form identifizieren zu können d.h.
Grüße
Druss