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[EsthiNie]

Hallo zusammen,

ich hab eine wohl fast schon klassische Frage bezüglich der Interpretation von dichotom kodierten Prädiktoren in der Regressionsanalyse. Leider haben mir die vorherigen Threads auch nicht weiter geholfen. Hier also ganz konkret mein Problem:

Ich habe eine binär logistische Regressionsanalyse gerechnet und als Prädiktor Geschlecht eingesetzt. Hervorgesagt werden sollte die Wahrscheinlichkeit im Ausland zu studieren. Geschlecht war von mir dichotom kodiert mit 0 = weiblich und 1 = männlich. Im Ausland studieren auch mit nein = 0 und ja = 1.

Von SPSS habe ich diesen Output bekommen und männlich als Referenzkategorie gesetzt (vielleicht war das verwirrend und dumm):

Geschlecht N Parameterkodierung (1)
0 127 1,00
1 39 0,00

Der Prädiktor Geschlecht hat ein unstand. B von -.958 und ist signifikant mit .008.

Die große Frage: Heißt das jetzt, dass die Wahrscheinlichkeit im Ausland zu studieren höher für die Frauen oder Männer ist? Ich steh irgendwie total auf dem Schlauch und finde von den Rohdaten her beides logisch, weil insgesamt mehr Frauen ins Ausland gehen, im Vergleich zur Kontrollgruppe aber der Männeranteil unter Auslandgehern höher war.

Mit Hoffnung auf Hilfe!
Viele Grüße,
esthinie

[PonderStibbons]

Wenn der Prädiktor von 0,00 auf 1,00 geht (von m zu w), dann sinkt die Wahrscheinlichkeit.

Mit freundlichen Grüßen

P.