Hallo zusammen
Mich nervt meine Regressionsanalyse... Mir ist bereits klar, dass ich (aus vielen Gründen) "Einschluss" wählen werde (Wahl der Prädiktoren literaturgestützt und mit Korrelation zum Kriterium), aber eine Sache lässt mich nicht los: Während mit der "Einschluss"-Methode mehrere Prädiktoren signifikante und relevante Einflüsse zeigen, gibt es mit "Rückwärts" gar keine signifikanten Prädiktoren mehr im Modell.
Ich habe zwei getrennte Regressionsmodelle. Das Kriterium ist der gesundheitliche Zustand, einmal körperlich und einmal psychisch. N=80. Die Prädiktoren werden blockweise in das Modell aufgenommen. Die Voraussetzungen für eine Regressionsanalyse sind erfüllt.
Für das körperliche Modell sieht das so aus:
Block 1: Alter.
Block 2: ein psychischer Prädiktor A
Block 3: 12 Prädiktoren körperlicher Natur, B-N
Die Ergebnisse für das körperliche Modell:
Einschluss: Variablen A, D zeigen einen signifikanten Einfluss
Rückwärts: Keine Variable zeigt einen signifikanten Einfluss (Block 1: Alter bleibt bei Einschluss)
Vorwärts: Variablen A, D, G, K zeigen einen signifikanten Einfluss (Block 1: Alter bleibt bei Einschluss)
Für das psychische Modell sieht das so aus:
Block 1: Alter.
Block 2: 6 psychische Prädiktoren A-F
Block 3: 2 soziale Prädiktoren G, H
Block 4: 3 Prädiktoren körperlicher Natur, I-K
Die Ergebnisse für das psychische Modell:
Einschluss: Variable B zeigt einen signifikanten Einfluss
Rückwärts: Keine Variable zeigt einen signifikanten Einfluss (Block 1: Alter bleibt bei Einschluss)
Vorwärts: Variablen A, B, C, D zeigen einen signifikanten Einfluss (Block 1: Alter bleibt bei Einschluss)
Die Frage ist nun: Warum fliegt bei Rückwärts alles raus? Und kann ich dann meinem Modell mit Einschluss überhaupt vertrauen? Und wie finde ich das raus?
Ich freue mich auf Rückmeldung
Vielen Dank
Nanina