Stichprobengröße

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Stichprobengröße

Beitragvon mjane23 » So 9. Jul 2023, 12:20

Hallo zusammen,

ich habe eine Stichprobe von N = 249, die sich aus n1 = 179 und n2 = 70 zusammensetzt. Ich möchte eine logistische Regression rechnen. Kriterium dabei ist die Arbeitsfähigkeit (ja/nein). Als Prädiktoren wähle ich die körperliche Leistungsfähigkeit, den BMI und Angaben zur beruflichen Situation. Für die logistische Regression gelten bestimmte Voraussetzungen, aber ich frage mich, inwiefern die stark unterschiedlichen Stichprobengrößen eine Rolle spielen. Muss man das auch berücksichtigen? Z. B. spätestens bei der Interpretation der Ergebnisse? Ich hatte leider keinen Einfluss auf die Stichprobengrößen, da es sich um archivierte Daten handelt, die ich im Nachhinein erhoben habe. Ich bin dankbar für eure Tipps! Falls weitere Informationen benötigt werden, reiche ich sie natürlich gerne nach. :)

Beste Grüße und einen schönen Sonntag,
mjane23
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Re: Stichprobengröße

Beitragvon PonderStibbons » So 9. Jul 2023, 13:30

ich habe eine Stichprobe von N = 249, die sich aus n1 = 179 und n2= 70 zusammensetzt.

Das ist jetzt etwas unklar. Hast du eine Stichprobe oder zwei?
Ich möchte eine logistische Regression rechnen. Kriterium dabei ist die Arbeitsfähigkeit (ja/nein). Als Prädiktoren wähle ich die körperliche Leistungsfähigkeit, den BMI und Angaben zur beruflichen Situation.

Der Effekt der BMI könnte variieren je nach körperlicher Leistungsfähigkeit, insofern
wäre zu fragen, ob da nicht noch eine Wechselwirkung hineingehört.#
Für die logistische Regression gelten bestimmte Voraussetzungen, aber ich frage mich, inwiefern die stark unterschiedlichen Stichprobengrößen eine Rolle spielen.

Lässt sich das übersetzen in "Stichprobe 1 ist nicht arbeitsfähig, Stichprobe 2 ist arbeitsfähig?".
Das würde kein grundlegendes Problem darstellen.

Mit freundlichen Grüßen

PonderStibbons
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Re: Stichprobengröße

Beitragvon mjane23 » So 9. Jul 2023, 14:23

Hallo PonderStibbons,

auch hier nochmal danke für deine schnelle Rückmeldung.

Ich untersuche zwei Gruppen, n1 ist die "Experimental"-Gruppe, n2 fungiert als Vergleichsgruppe.

Interessante Anmerkung zum BMI! Ich könnte das Regressionsmodell noch um die Interaktion zwischen BMI und körperlicher Leistungsfähigkeit ergänzen!

Es wird vermutet, dass Stichprobe1 deutlich eingeschränkter in der Arbeitsfähigkeit ist als Stichprobe2. Aber in beiden Stichproben gibt es sowohl arbeitsfähige als auch arbeitsunfähige Personen. Mittels Regression möchte ich schauen, welche Aspekte einen Einfluss auf die Arbeitsfähigkeit haben.

Beste Grüße
mjane23
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