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[Phulc]

Hallo,

ich habe auf meine Frage nix so richtig gefunden, deshalb mache ich mal ein neues Thema auf.

Statistik und Studium sind bei mir schon eine kleine Weile her, deshalb stecke ich nicht wirklich im Thema. Ich hoffe, Ihr könnt mir helfen.

Ich habe ein Geschäft und umliegende Postleitzahl-Gebiete, bei denen mich die "Marktdurchdringung" interessiert - also die Zahl der Kunden pro 100.000 Einwohner (=abhängige Variable 0). Statistisch signifikant ist zum einen die Fahrtzeit zum Geschäft (Variable 1) und die Abweichung des Durchschnitteinkommens im jeweiligen Postleitzahl-Gebiet von Durchschnittseinkommen des Bundeslandes (Variable 2). (Das muss so kompliziert sein, weil ich mehrere Geschäft in unterschiedlichen Bundesländern untersuchen will.)

Ich habe kein SPSS zur Verfügung, kann aber mit dem kostenlosen Programm "gretl" arbeiten. Das beherrscht unter anderem die Methode der kleinsten Quadrate. Wären die Zusammenhänge linear, würde sich der Sachverhalt ja so darstellen:

Variable 0 = const. + (Faktor A * Variable 1) + (Faktor B * Variable 2)

Die Faktoren A und B berrechnet mir gretl und hätte mein Ziel erreicht - eine Formel um neue Standorte zu berechnen. Offenbar ist der Zusammenhang zwischen Fahrzeit und Marktdurchdringung allerdings exponentiell. Der Zusammenhang zwischen Durchschnittseinkommen und Marktdurchdringung scheint linear zu sein, das weiß ich aber nicht genau.
Mir ist schon klar, dass ich da mit dem (natürlichen) Logarythmus arbeiten muss. Betrachte ich nur Fahrtzeit und Marktdurchdringung, gelingt mir das auch. In gretl kann ich mir ohne Probleme den natürlichen Logarythmus von Variable 0 und Variable 1 berrechnen lassen und dann eine kleinste-Quadrate-Schätzung machen. Aber wie passt denn dann der (vermutete) lineare Zusammenhang mit dem Durchschnittseinkommen mit rein?

Wie komme ich auf meine Schätz-Formel für Variable 0?

Grüße

Phulc