Hallo!
Ich lese mich für meine Masterarbeit gerade nochmal in die statistische Auswertung für Fragebögen ein. Ich werde wahrscheinlich sowohl Cronbach´s Alpha als auch McDonald´s Omega für die Schätzung der Reliabilität nutzen. Habe gelesen, dass dies ganz gut sei, weil man dann eine Art "Konfidenzintervall" für die Reliabilität hat (weil das eine die Reliabilität ggfs. über- und das andere diese unterschätzen kann - außerdem hat mein Fragebogen nur wenige Items, es gilt also eher das t-kongenerische Messmodell). Habe auch für R einen Befehl im Internet gefunden, welchen ich für Omega nutzen kann. Wollte dennoch mal fragen, ob es auch für SPSS oder beispielsweise JASP irgendwie die Möglichkeit gibt, Omega zu verwenden? Oder ist R dann tatsächlich am besten geeignet?
Und ich muss nochmal blöd nachfragen, weil ich da irgendwie einen Knoten im Hirn habe: Ich übersetze den Fragebogen ins Deutsche, es gab auch schon Übersetzungen in eine andere Sprache (hier habe ich eine Reliabilitätsangabe). Die Original-Autoren gaben aber im Paper keine Reliabilität an, verwiesen nur darauf, dass "die Ergebnisse der konfirmatorischen Faktorenanalyse ergaben, dass der Fragebogen reliabel sei" - kann mir jemand sagen, aus welchen Informationen ich das herauslesen kann? Es gab auch keine Tabelle, wo die Werte drin standen, nur eben eine Grafik mit den verschiedenen Ladungen und ein bisschen Auswertung, welche Items wie korrelierten. Irgendwie steh ich aber auf dem Schlauch, wo ich nun die Reliabilität erkennen kann. Einfach aus dem Fakt, dass die Items auf die jeweiligen Faktoren korrelieren?
Danke schonmal für eure Hilfen!