Hallo Kolby,
kolby55 hat geschrieben:ich möchte bei ca 17 Leuten die Temperatur-Empfindlichkeit von verschiedenen Punkten der Handfläche und des Handrückens vergleichen (ab wann spüren sie es warm bzw kalt).
Die ersten Ergebnisse habe ich schon und laut KS-Test (wenn ich ihn richtig gemacht habe) ist alles schön normal-verteilt.
die Normalverteilungshypothese darf nicht verworfen werden. Das heißt nicht, dass die Daten notwendigerweise normalverteilt sind. Es spricht nur nichts gegen die Normalverteilungshypothese. Eine nähere Erläuterung zur Thematik findest du
hier.
kolby55 hat geschrieben:- Ist für eine Signifikanzprüfung der T-Test geeignet?
Könntest du machen. Normalverteilungshypothese konnte nicht verworfen werden.
kolby55 hat geschrieben:- Wenn ja, nehme ich den für abhängige Variablen (weil es ja Handrücken bzw. -fläche derselben 17 Hände sind) oder für unabhängige?
Spontan würde ich zu verbundenen ("abhängigen") Stichproben tendieren. Wird aber auch von der kausalen Interpretation abhängen, was der Merkmalsträger in deiner Untersuchung ist. Näheres
hier.
Problematisch wird hier sein, dass du mehrere Hypothesen (Zwei, Normalverteilungs- und Lagehypothese) an einer Stichprobe testest. Stichwort: Multiples Testen. Um dies zu umgehen, könntest du alternativ verteilungsfrei Testverfahren (für verbundenen oder nicht verbundene Stichproben) verwenden. Dies bietet sich auch auf Grund des geringen Stichprobenumfangs an.
Gruß
Aziz