Hallo zusammen,
im Rahmen einer Auswertung einer Survey (n=200), versuche ich verschiedene Hypothesen zu Zustimmungswerten zu testen.
Die Hypothesen sind alle in der Form: "Die Aussage XY entspricht der Auffassung in der Praxis".
Pro Hypothese gibt es meist immer nur eine Frage, die es anhand von Zustimmungswerten (stimme überhaupt nicht zu (1), stimme eher nicht zu (2), stimme eher zu (3), stimme voll zu (4)) zu beantworten gilt.
Jetzt könnte man die Nullhypothese aufstellen, dass eine Zustimmung von mindestens "stimme eher zu" bei, sagen wir mal, 80% der Teilnehmer vorliegen müsste, um die Hypothese zu bejahen. Das scheint mir jedoch etwas zu kurz zu greifen.
Um auch eine Aussage über die Signifikanz zu treffen, wäre meine Idee, einen Einstichproben t-Test zu nutzen. Die Nullhypothese würde ich dann wie folgt festlegen: "Die Praxis stimmt der Aussage XY mindestens eher zu". Den Testwert würde ich dann auf 3 ("stimme eher zu") setzen und das resultierende Signifikanzniveau in SPSS halbieren, da es ja ein gerichteter Test wäre.
Leider bin ich mir bei dem Vorgehen überhaupt nicht sicher und frage mich,
1. ob der Einstichproben t-Test hier überhaupt sinnvoll ist oder ob das eher gekünstelt wirkt, um irgendwie eine Aussage über die Signifikanz zu erhalten (Alternative?).
2. falls der t-Test grundsätzlich passt, wie "unsauber" es ist, hier von intervallskalierten Merkmalen und einer Normalverteilung (welche nicht vorliegt) auszugehen.
Danke Euch vielmals!