Jetzt habe ich einen Mediansplit gemacht, um die die Gruppe in hohe und niedrige Persönlichkeitsangst zu teilen.
Hast Du nicht. Du hat die Gruppe in Probanden mit Werten über versus unter dem Stichproben-Median eingeteilt. Nicht in Hoch- und Niedrigängstliche. Wenn die alle niedrige Angst haben, ist die Titulierung als "hochängstlich" für die zweite Grupe irreführend. Du hast Leute, die im Mittelbereich beieinanderliegen (knapp unter versus knapp über Median), voneinander getrennt und mit Leuten mit Extremwerten zusammengeworfen. Du nennst demnach Leute mit in der Stichprobe durchschnittlicher Ängstlichkeit mit einem Mal hochängstlich oder niedrigängstlich.
Das Ergebnis ist a) Vernichtung statistischer Informationen, weil die Differenzierung von Probanden duch die Kategorisierung verschwindet, b) Stichprobenabhängigkeit und daher fragwürdige Übertragbarkeit von Ergebnissen c) irreführendes Labeling.
Das sind einige von noch mehr Gründen, warum man die Kategorisierung kontinuierlicher Variablen unterlassen soll, zumal mit Stichproben-Mediansplit.
http://biostat.mc.vanderbilt.edu/wiki/M ... ContinuousJetzt wollte ich untersuchen, ob die mit hoher Persönlichkeitsangst sig. geringere SCR-Ausprägung zeigen...
Das zeigt Dir der Korrelationskoeffizient zwischen den unkategorisierten Variablen.
Graphisch flankiert von einem X-Y-Streudiagramm.
Falls von den Betreuern/Abnehmern jemand derart in Kategorien vernarrt sein sollte, dass Du nicht drumherum kommst, dann zumindest mit einer Dreiteilung (unterstes, mittlere beide, oberstes Quartil), und in der Regel nur zu deskriptiven Zwecken.
Mit freundlichen Grüßen
PonderStibbons