STATISTIK-FORUM.de

[Mamon]

bitte löschen

[PonderStibbons]

Beschreibe den Versuchsaufbau einmal zusammenhängend und für Außenstehende nachvollziehbar - was wurde wann mit wem gemacht und was wurde wann konkret auf welche Weise gemessen.

Mit freundlichen Grüßen

PonderStibbons

[Mamon]

Also:
Es gab 6 Teilnehmer die jeweils am Stück 6 Wiederholungen einer Übung durchführten.
Dies mit verschiedenem Tempo, also:

1.Runde: 6mal DL 1-0-1 (Eine Sek. konzentrisch,0Sek Pause, eine Sek exzentrische Phase)
2.Runde: 6mal DL 3-0-3 (Drei Sek. konzentrisch,0Sek Pause, eine Sek exzentrische Phase)
3.Runde: 6mal SLDL 1-0-1 (Eine Sek. konzentrisch,0Sek Pause, eine Sek exzentrische Phase)
4.Runde: 6mal SLDL 3-0-3 (Drei Sek. konzentrisch,0Sek Pause, drei Sek exzentrische Phase)

Das Gewicht war minimal (Eigengewicht der Stange)
Die Pause zwischen den einzelnen Sätzen betrug jeweils 2min

Alle Probanden bekamen sEMG Marker (Anwendung nach Seniam) zur Erfassung der Muskelaktivität des M.Errector Spinae (lumbal paravertebral abgenommen), M.gluteus max. sowie M.biceps femoris über die gesamte Dauer der Übungsdurchführung. Diese Muskelaktivitäten sollten dann miteinander verglichen werden. Mit dem Ziel festzustellen ob es einensignifikanten Unterschied in der Aktivierung der oben genannten Muskeln zwischen einem Deadlift und einem Stiffed Leg Deadlift gibt, oder eben nicht.

Das Gewicht blieb unverändert. Ziel war es die Aktivierung der oben genannten Muskulatur in der Ausführung eines DL mit der Aktivierung bei einer Ausführung eines SLDL zu vergleichen.
Aus Zeitgründen wurden alle Messungen hintereinander erhoben. Die relativ lange Pause und das geringe Gewicht sollten laut Betreuer keine Auswirkung haben (war anderer Meinung, aber daran war nichts zu ändern).

Ich hoffe es ist jetzt verständlicher?

Liebe Grüße

Mamon

[PonderStibbons]

Wenn die Übungsreihenfolge nicht systematisch zwischen den Teilnehmern variiert wurde,
überlagern sich doch Effekte des Übungstyps mit Effekten der wiederholten Beanspruchung
(Ermüdung und dergleichen)? Oder reichen 2 Minuten vollkommen aus um das auszuschließen?

Mit freundlichen Grüßen

PonderStibbons

[Mamon]

Wie gesagt...laut meines Betreuers und den fehlenden Zeitressourcen war es anders nicht möglich..
Es gibt auch eine Studie die nachweißt dass in diesem Belastungsrahmen eine Pause von mehr als 1min 30 zu kaum bis gar keiner Beeinflussung führen soll..
Aber darum geht es schlussendlich nicht..ist ein Fixpunkt in meiner Diskussion und den gegebenheiten des Projektes geschuldet...(aus Geldgeünden ist auch die Teil ehmerzahl von anfänglich 20 auf 6 Peso en geschrumpft...)

Mir geht es rein darum welches statistische Verfahren anzuwenden ist für die vorliegende Frage..
T-Test unabhängig? Abhängig? Ich hab ja keine Intervention..ich vergleiche lediglich zwei Ausführungsvarianten...

[PonderStibbons]

Aber darum geht es schlussendlich nicht

Ach so.

T-Test unabhängig? Abhängig? Ich hab ja keine Intervention..ich vergleiche lediglich zwei Ausführungsvarianten...

Für den Vergleich zweier Messungen Wilcoxon-Vorzeichenrangtest. Ein Mittelwertvergleich
durch t-Test für abhängige Stichproben ist aufgrund der winzigen Stichprobe nicht anzuraten.

[Mamon]

Danke dir für die Antwort!!!

Ich habe das heute schon versucht durchzuführen und bin dabei darauf gestoßen dass der kritische Vergleichswert bei Sechs Stichproben bei 0 liegt... damit wird zur Testung der Signifikanz der kleinere Rangdifferenz herangezogen. Das bedeutet also dass nur dann ein Ergebnis signifikant sein kann wenn alle 6 Ränge das gleiche Vorzeichen haben oder?
Oder geht das sowieso nicht?

LG Mamon