Hallo zusammen,
ich habe 3 Gruppen und 11 AVs und dafür bereits 11 ANOVAs durchgeführt, welche alle signifikant geworden sind. Die post-hoc Analysen habe ich mit dem Tukey-HSD (2 AVs) und mit dem Games-Howell Test (9 AVs) durchgeführt. Es zeigte sich, dass alle meine 11 Hypothesen signifikant sind. Meine Ergebnisse habe ich bereits präsentiert und es wurde nur angemerkt, dass ich mir die Alpha-Fehler Kumulierung ansehen soll. Vorgeschlagen wurde zum einen die Bonferroni Korrektur oder eine MANOVA durchzuführen.
Nun meine Frage:
Was eignet sich besser?
Ich habe die MANOVA bereits einmal gerechnet und diese wurde signifikant. Ich müsste nun aber alle meine Ergebnisse und ganzen Tabellen nochmal verändern, da diese nicht 1:1 gleich wie meine vorherigen Rechnungen sind. Zumal ich hier nicht weiß ob es problematisch ist, weil ich hier keine Welch-ANOVA ankreuzen konnte... den Games-Howell aber schon. Würde ich hier dann den F Test über alle AVs interpretieren und nicht die Welch-ANOVA wie in meinen vorherigen Rechnungen?
Andererseits könnte ich ja einfach nach Bonferroni korrigieren.
Meine weiteren Fragen dazu: Wie korrigiert man nach Bonferroni? Wird dann einfach bei den post-hoc Tests Bonferroni ausgewählt statt Tukey/Games-Howell? Was ist, wenn für 9 von den 11 Variablen keine Varianzhomogenität besteht (ich hatte nämlich bei den 9 AVs den Games-Howell verwendet)? Kann ich bei keiner Varianzhomogenität trotzdem Bonferroni rechnen?
Ich freue mich auf eure Antworten und danke euch schonmal von Herzen!
Liebe Grüße,
Yari
Was ich noch ergänzen sollte: Gruppengrößen: 63/67/73, die AVs korrelieren moderat miteinander und ich messe mehrere kreative Eigenschaften sowie Offenheit und Extraversion