Hallo zusammen,
ich führe eine Studie mit Nah - Infrarot - Spektroskopie durch, welche sich mit der Aktivierung des Gehirns während unterschiedlicher Frequenzstufen eines Tappingtests befasst. Hierzu durchlaufen die Probanden (n = 10) innerhalb einer Testung randomisierte AKtivitätsblöcke in denen mit unterschiedlicher Intensität getappt werden muss. Der gesamte Versuch setzt sich aus je 5 low intensity Tapping, 5 med intensity Tapping und 5 high intensity Tapping Blöcken (je 30 Sekunden), sowie den Pausenblöcken (darin bleibt der Proband einfach still sitzen), welche stets zwischen den Aktivitätsblöcken liegen, zusammen. Schematisch also: T(low) - P - T(med) - P - T(high) - P - (T(med) - P usw. Meine Frage ist nun, ob sich die Aktivität des Gehirns signifikant zwischen den Tappingstufen unterscheidet. Ich bekomme, pro Proband, für jeden NIRS - Kanal einen Beta Wert pro Intensitätsstufe heraus. Dieser Betawert steht für einen Koeffizienten, der zur Erklärung der hemodynamischen Schwankungen (also das, was NIRS misst und womit neuronale Aktivierung, innerhalb dieser Methode, quantifiziert wird) pro Bild verwendet wird.
Meine Frage ist nun, wie kann ich das ganze im Hinblick auf meine Forschungsfrage: "Unterscheidet sich die Aktivität des Gehirns signifikant zwischen den Tappingstufen?" statistisch am besten umsetzen? Ich habe an eine ANOVA mit Messwiederholung gedacht in welcher der Faktor Intensität mit drei Stufen (low - med - high) eingeht. Als Werte dienen dann die betas der jeweiligen Laststufen und dies für 22 Kanäle bei 10 Probanden, d.h. ich habe für Laststufe 10 x 22 Betawerte. Da meine statistischen Kenntnisse noch ausbaufähig sind, bräuchte ich hierzu dringend Hilfe und Einschätzung ob dies adäquat ist?
Außerdem ist mir nicht ganz klar, wie ich die Variablen am besten gestalten soll...
Ich hoffe es ist einigermaßen verständlich erklärt und ihr könnt mir weiterhelfen!!
Viele Grüße
Tyler