Hallo an alle,
in meiner Diplomarbeit möchte ich gerne überprüfen ob sich meine Probanden in der Nutzungsintention (metrisch) hinsichtlich ihres Bildungsniveaus (niedriges, mittleres und hohes) unterschieden.
Führe ich dazu eine einfaktorielle Varianzanalyse oder einen Kurskal-Wallis-Test durch?
Bisher habe ich das so formuliert:
Auswertungsmethode:
Bei der Überprüfung, ob sich die Teilnehmer hinsichtlich des Bildungsniveaus in der Nutzungsintention unterscheiden, wird eine einfaktorielle Varianzanalyse durchgeführt. Faktor ist das Bildungsniveau und die Abhängige Variable die Nutzungsintention.
Ergebnis:
Die Probanden der Stichprobe stimmten der Nutzungsintentionsvariable mit wachsendem Bildungsniveau immer stärker zu: niedriges Bildungsniveau (M = 2.89, SD = 2.08), mittleres Bildungsniveau (M = 2.14, SD = 1.53) und hohes Bildungsniveau (M = 2.05, SD = 1.02). Da der Levene’s Test signifikant wird und darauf hindeutet, dass die Voraussetzung der Varianzhomogenität verletzt wurde wird die Varianzanalyse mit der Korrektur nach Welch durchgeführt. Nach dem Ergebnis der Varianzanalyse nach Welch unterscheidet sich die Nutzungsintention nicht bedeutsam zwischen den verschiedenen Bildungsniveaus, Welch's F(2,1.204) = 36.727, p =.312. Da die Normalverteilung der Daten nicht gewährleistet ist, wird zusätzlich der Kurskal-Wallis-Test durchgeführt. Dieser wird ebenfalls nicht signifikant und bestätigt das Ergebnis der einfaktoriellen Varianzanalyse nach Welch, H = 1.29 (df = 2, p = .52). Das Bildungsniveau der Teilnehmer scheint somit für die Nutzungsintention nicht relevant zu sein.
Im Moment zweifel ich jedoch daran ob das so stimmt wie ich das gemacht habe. Denn ich finde Arbeiten, die nur den Kurskal-Wallis-Test berichten.
Kann mir jemand sagen ob ich das richtige Verfahren gewählt habe??
Grüße,
Anne