Hallo liebe Community,
ich habe eine zweifaktorielle Varianzanalyse in R gerechnet.
Die Experimentalgruppe hat 53 Teilnehmer, die Kontrollgruppe 79. Erhoben wurde zu zwei Messzeitpunkten.
Es geht darum, ob eine Intervention die täglichen Bildschirmaktivierungen reduzieren kann.
Nun habe ich als Ergebnis einen signifikanten Interaktionseffekt (F(1,130) = 4.01, p = .05, η² = .00), jedoch keine signifikanten Haupteffekte für Gruppe (F(1,130) = 1.17, p = .28, η² = .01) und Zeit (F(1,130) = 3.15, p = .08, η² = .00).
Das Profildiagramm der Interaktion lässt jedoch darauf schließen, dass die Bildschirmaktivierungen der Experimentalgruppe stark abgenommen haben und die der Kontrollgruppe sogar etwas zugenommen haben.
1. Kann man solch ein Ergebnis überhaupt sinnvoll interpretieren?
2. Mein Professor meinte: "Die Effekte betrachten ja die Zeilen- bzw. Spalten-Mittelwerte machen eben keine eindeutige Aussage über die Zellen-Mittelwerte.
Deswegen sollen Sie einen Posthoc-Test machen, der die gewünschten Mittelwerte enthält". Leider kann ich mit dieser Aussage irgendwie gar nichts anfangen :/
Ich wäre sehr sehr erfreut über eure Hilfe!!!
Viele Grüße, Ernst