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[Anna*]

Hi,

ich sitze gerade an meiner Abschlussarbeit und konnte auf die folgende Frage bis jetzt keine wirkliche Antwort finden.

Was macht man, wenn einzelne Faktoren in einer Varianzanalyse mehr oder weniger miteinander korrlieren (zB Bildungsniveau & Einkommen)?
Also wenn zB jede VPN in jedem Fall durch zwei Variablen beschrieben wird.

Feste Faktoren: Bildungsniveau, Einkommen
abhängige Variable: Urlaubstage außerhalb von Deutschland

Signifikante Gruppenunterschiede beim Bildungsniveau deuten darauf hin, dass VPN mit hohem Bildungsniveau Urlaub häufiger im Ausland verbringen, als VPN mit niedrigerem Bildungsniveau. Gleichzeitig deuten signifikante Unterschiede beim Einkommen darauf hin, dass VPN mit hohem Einkommen auch mehr Urlaubstage im Ausland verbringen, als VPN mit geringerem Einkommen.

Kann man nun noch zusätzliche Aussagen über den Zusammenhang von Einkommen und Bildungsniveau liefern? Oder kann man den Zusammenhang eines Faktors herausrechnen, damit die Gruppenunterschiede wirklich nur auf einen und nicht auf die Wechselwirkungen zwischen beiden Faktoren zurückzuführen sind? Im Vordergrund steht die Frage: Durch welchen Faktor wird die Zahl der Urlaubstage im Ausland tatsächlich beeinflusst?

Viele liebe Grüße
Anna

[PonderStibbons]

Wenn zwei nichtorthogonale Faktoren beide einen "signifikanten" Effekt
auf die abhängige Variable haben, bleibt nicht viel zu grübeln. Der Effekt
von Variable A auf die AV wird unter Berücksichtigung ("Konstanthaltung")
des Effekts von Variable B ermittelt. Vermutlich hat Deine Software
eine Quadratsummenzerlegung vom Typ III gerechnet, Du kannst ja
mal nachlesen, wie das vonstatten geht.

Mit freundlichen Grüßen

P.