Hallo liebes Forum,
ich sitze derzeit vor der Interpretation einer Manova mit Messwiederholung.
Ich habe mehrere Subtests eines Fragebogens (da es keine Gesamt-Skala gibt) jeweils mit dem 3-fach gestuften Faktor "Zeit" untersucht.
Mich irritiert nun die Ausgabe der Ergebnisse - sie ist ähnlich, doch wieder anders als zur Manova ohne Messwdh.
Was ich bisher herausfinden konnte ist:
- die Tabelle der Multivariaten Tests ist zu vernachlässigen und die der Innersubjekteffekte auzuwerten (oder hat da jemand andere Infos? )
- anhand der Tabelle der Zwischensubjekteffekte kann ich bspw. sagen, dass "Die Ausprägung der Skala xy durch die Wechselwirkung der Faktoren Geschlecht und Diagnose - über die Zeit(?) - beeinflusst wird"
Ich verstehe nicht:
- wieso in der Tabelle der Innersubjekteffekte nur der Faktor "Zeit" alleine aufgeführt wird und alle anderen Faktoren lediglich in Kombination (Zeit*Diagnose, ..., Zeit*Geschlecht*Diagnose*altersgruppe);
- für den Faktor "Zeit" wird ein signifikantes Ergebnis ausgegeben. Dies bedeutet wahrscheinlich, dass der zeitliche Verlauf einen Einfluss hat (was nach einem Rehaaufenthalt keine Überraschung ist)?!
- bedeutet dies, dass "Zeit" der einzige Haupteffekt ist?
- in der Tabelle der Zwischensubjeteffekte finden sich jedoch bei einigen Sub-Skalen allerdings auch Signifikanzen für einzelne Faktoren wie zB Geschlecht. Was bedeutet dies dann in Zusammenhang mit den Signifikanzen in der Tab. Innersubjekteffekte?
- weshalb wird der Faktor "Zeit" hier nicht mehr aufgeführt?
- wann kann ich in diesem Fall von Haupt- und Interaktionseffekten sprechen, bzw. welche Tabelle zeigt mir diejenigen an, die ich beschreiben darf?
Wenn ich lediglich die Zwischensubjekteffekte interpretieren könnte, dann könnte ich schon sinnvolle Aussagen treffen. Doch was ist mit den Innersubjekteffekten und der "Zeit"?
Ich freue mich sehr, wenn mir jemand ein paar hilfreiche Tipps geben kann. Vielleicht steht ja grade jemand vor demselben Problem?
Danke!
Miri