Hi,
ich habe Daten von einem Experiment aus einem Fahrsimulator.
Dabei sind Probanden 6 Fahrten gefahren und wurden bei ihren Treatment Fahrten abgelenkt.
Versuch lief ab: Baseline, Treatment_1, Baseline, Treatment_2, Baseline, Treatment_3.
Da ich selbst noch einen Versuch machen möchte, und diesen so kurz wie möglich halten möchte, wollte ich schauen, ob sich die Baselines überhaupt unterscheiden, bzw. ob es überhaupt Sinn ergibt 3 Baseline Fahrten zu machen oder ob 2 Fahrten, 1 am Anfang, 1 am Ende - oder insgesammt 1 Baseline fahrt vllt. auch ausreicht.
Dazu habe ich einen Friedmann-Test gemacht, der mir das Ergebnis gegeben hat, dass ich H0 nicht verwerfen kann. Nun ist H0 beim Friedmann ja, dass keine signifikanten Unterschiede bestehen. Aber dass heißt ja nicht unbedingt dass H0 wahr ist, oder?
Man versucht ja immer H0 zu verwerfen.
Also dachte ich nun, wenn H0 wäre, dass sich die Fahrten unterscheiden, also : H0: u1 != u2, dann könnte ich testen ob ich diese Hypothese ablehnen kann.
Nur wie geht dies? Oder habe ich hier einen Denkfehler?
Zudem:
Das Ergebnis einer jeden Fahrt ist 1 numerischer intervallskalierter Wert der mir eine Performance angibt. (Durchschnittliche Abweichung zu einer Ideallinie). Dieser Wert liegt im Bereich von 0,2 - 0,8
Wenn ich nun wissen möchte, ob die Treatments einen Verschlechterung der Fahrperformanz bedingen, bilde ich da aus allen 3 Baselines den Mittelwert und berücksichtige ich nur die Baseline die unmittelbar vor der Treatment fahrt durchgeführt wurde?
Außerdem:
Ich habe oben einen Friedmann Test gemacht, da ich bei meinem Test auf Normalität der Daten festgestellt habe, dass diese nicht normalverteilt scheinen. Allerdings JEDES andere wissenschaftliche Paper benutzt F-Tests wenn sie die gleichen Werte ausrechnen. Das verstehe ich nicht :/
Viele Fragen, ich hoffe ich stell mich nicht allzu dämlich an!
Vielen Dank für die Hilfe, LG
Hans