Verletzung der Varianzhomogenität

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Verletzung der Varianzhomogenität

Beitragvon rsnknd » Do 25. Jul 2024, 15:19

Hallo zusammen,

ich arbeite gerade an meiner Bachelorarbeit und habe eine Frage zur Varianzhomogenität, weil Unsicherheiten bestehen. In meiner Studie untersuche ich zwei Gruppen über zwei Zeitpunkte. Bei der Varianzanalyse mit Messwiederholung wurde für den Zeitpunkt t1 ein Levene-Test durchgeführt, der einen p-Wert von 0,025 ergab, was auf eine Verletzung der Varianzhomogenität hinweist. Für den Zeitpunkt t2 liegt keine Verletzung vor. Die Q-Q Plots beider Zeitpunkte zeigen auch an, dass ungefähr eine Normalverteilung vorliegt. Die Varianzanalyse ergab weder in den Hauptgruppen noch in der Interaktion einen signifikanten Effekt.

Die Gruppengrößen sind wie folgt:

Kontrollgruppe (KG): 188 Teilnehmer
Experimentalgruppe (EG): 133 Teilnehmer

Ich bin unsicher, wie ich am besten mit dieser Verletzung umgehen soll. Habt ihr Vorschläge oder Empfehlungen, wie ich mit dieser Verletzung der Varianzhomogenität umgehen sollte? Ist es in Ordnung, die ANOVA mit Messwiederholung zu verwenden, oder sollte ich eine Alternative in Betracht ziehen?

Vielen Dank im Voraus für eure Hilfe!

Beste Grüße,
R. Kind
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Re: Verletzung der Varianzhomogenität

Beitragvon PonderStibbons » Do 25. Jul 2024, 15:54

Ja, aber wie groß sind sie nun, die Varianzen?

Mit freundlichen Grüßen

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Re: Verletzung der Varianzhomogenität

Beitragvon rsnknd » Do 25. Jul 2024, 18:04

Danke dir für die Nachfrage! Die Standardabweichung für die Kontrollgruppe beträgt 10,688 und die der Experimentalgruppe 12,452. Hilft das weiter?
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Re: Verletzung der Varianzhomogenität

Beitragvon PonderStibbons » Do 25. Jul 2024, 19:11

Drei Stellen hinter dem Komma?

Signifikanztests zur Überprüfung von Voraussetzungen sind generell wenig hilfreich.
Entweder ist die Stichprobe so groß, dass auch unwesentliche Abweichungen "signifikant"
werden, oder sie ist so klein, dass wesentliche Abweichungen "nicht signifikant" werden
können. Im vorliegenden Fall würde ich vermuten, dass die Größe des Unterschiedes keinen
sonderlichen Einfluss ausüben kann, zumal das Verhältnis der beiden Zellbesetzungen
nicht größer ist als ca. 1:1,5 , siehe FAQ #5 hier..

Mit freundlichen Grüßen

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Re: Verletzung der Varianzhomogenität

Beitragvon strukturmarionette » Do 25. Jul 2024, 23:31

Hi,

ein Levene-Test durchgeführt, der einen p-Wert von 0,025 ergab, was auf eine Verletzung der Varianzhomogenität hinweist.

- wie lautet deiner Meinung nach die H0 des Levene-Tests?

Gruß
S.
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Re: Verletzung der Varianzhomogenität

Beitragvon bele » Fr 26. Jul 2024, 08:27

PonderStibbons hat geschrieben:nicht größer ist als ca. 1:1,5 , siehe FAQ #5 hier..


Hallo PonderStibbons,

der Link funktioniert für mich leider nicht. Anscheinend hat die Uni Graz die Website umgestellt.

Viele Grüße,
Bernhard
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Re: Verletzung der Varianzhomogenität

Beitragvon PonderStibbons » Fr 26. Jul 2024, 08:59

Danke, habe nun einen Archivlink stattdessen gesetzt.
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