Hallo,
Erbse1996 hat geschrieben:Ich weiß leider nicht, wie man hier zitiert, da ich neu bin.
In diesem, wie auch in vielen anderen, Forum nutzt man dazu eine Konvention namens "BBCode". Solltest Du Dir bei Gelegenheit mal anschauen.
1) 239 insgesamt
Damit lässt sich arbeiten
2) Die Wissenskala ist ein Summenscore richtiger vs falscher Antworten. Man kann max. 7 richtige Antworten haben, demnach geht die Skala von 0 bis 7 - demnach intervallskaliert oder?
Intervallskaliert ist gut. Da kann man einfach den Wert nachher minus den Wert vorher rechnen und hat die Veränderung nach der (durch die?) Intervention.
Die Einstellungsskala ist ordinalskaliert.
Das macht alles schwieriger. Wieviele Abstufungen kommen vor?
3) Ja hier liegt schon ein Problem: die Gruppen überschneiden sich tlw erheblich. Letztlich sind diese drei Gruppen kategoriale Variablen (schwer depressiv /leicht depressiv /nicht depressiv, suizidal /nicht suizidal und impulsiv /nicht impulsiv).
Demnach wird jeder Schüler in eine Depressionsausprägung, eine Suizidalitätsausprägung und eine Impulsivitätsausprägung klassifiziert. Nicht jeder Schüler in einer von drei Gruppen? Und ich kann Dich nicht überreden, anstelle der Depressionskategorien den Rohwert oder den T-Wert des Depressionsfragebogens zu verwenden?
4) Wissen und Einstellungen sind zwei abhängige Variablen. Demnach müssten wohl getrennte Verfahren gerechnet werden oder?
Da Wissen und Einstellungen zwei ganz verschiedene Dinge sind und nicht zwei Wege, irgendein gemeinsames latenten Konstrukt ("Gelehrigkeit") zu messen: Ja.
Im einfachsten Fall sehe ich ein einfaches lineares Modell mit dummycodierter Depressivität plus dummycodierter Suizidalität plus dummycodierter Impulsivität als unabhängigen und der Vorher-Nachher-Differenz als abhängige Variable. Da kann man noch die Interaktionen ergänzen, an die man glaubt oder die untersucht werden müssen.
LG,
Bernhard