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[Mofflerin]

Hi,

ich tu mir schwer beim Bericht von post-hoc-Tests. Im APA-Manual selbst steht kein Beispiel (vielleicht aus gutem Grund) und im Netz habe ich wenig gefunden und das was ich gefunden habe ist nicht eindeutig:

• Manche sagen, man soll einfach die homogenen Untergruppen berichten (möchte ich nicht machen)
• Andere berichten die post-hoc-Tests in Textform. Dann geben Sie jeweils M und SD an, aber nur für die Gruppen die sich signifikant unterscheiden. Das wäre bei mir redundant, da ich deskriptiv eh M und SD für alle Gruppen angeben will
• am liebsten wäre mir eigentlich eine tabellarische Lösung (dafür habe ich noch kein Beispiel gefunden). Jedoch wird diese dann womöglich Redundanz enthalten, so wie die Tabelle mit den post-hoc-Tests im SPSS-Output (d.h. jeder paarweise Vergleich wird womöglich mehrfach berichtet).

Wie geht Ihr normalerweise vor, was haltet Ihr für angemessen, oder was ist die häufigste Darstellungsform über die Ihr beim Lesen von Papers stolpert?

Grüße
Mofflerin

[Mofflerin]

Bin immer noch zu keiner Lösung gelangt.

In einem Blog habe ich diesen Lösungsvorschlag gefunden:

Einfach gar keine post-hoc-Tests berichten sondern lediglich homogene Untergruppen.

Was haltet Ihr davon?

Wohlgemerkt: Es geht darum, dass es so viele Faktorstufen gibt, dass ein textueller Bericht der Ergebnisse der post-hoc-Tests viel zu unübersichtlich wäre.

[Apollo30]

Ich mach das mit einer Tabelle und zwar so:



Eine kleine Unsauberkeit hab ich da allerdings drinnen: Die berichteten Posthocs sind eigentlich jeweils die zur Interaktion gehörenden Posthocs. Man sieht ja (wenn man durchblickt), dass bei den beiden Faktoren nicht die reinen Posthocs nur für den jeweiligen Faktor stehen, sondern immer beide Faktoren schon in den Posthocs drin sind. Korrekter Weise müssten die Posthocs im oben und unteren Block also ganz unten bei den Zeilen des Interaktionseffekts stehen.
Das zu kapieren ist aber schon nicht ganz trivial, daher hats mir bei diesem Paper kein Reviewer angekreidet - die haben das damals auch nicht verstanden. Erst bei nem ganz neuen Artikel hat jemand nach dem Posthocs zur Interaktion gefragt, ich mich eingelesen und dann verstanden, dass ich die ja berechnet habe und nur in die falsche Zeile eingetragen hab.

[Mofflerin]

Ich mach das mit einer Tabelle und zwar so:

...

Eine kleine Unsauberkeit hab ich da allerdings drinnen: Die berichteten Posthocs sind eigentlich jeweils die zur Interaktion gehörenden Posthocs. Man sieht ja (wenn man durchblickt), dass bei den beiden Faktoren nicht die reinen Posthocs nur für den jeweiligen Faktor stehen, sondern immer beide Faktoren schon in den Posthocs drin sind. Korrekter Weise müssten die Posthocs im oben und unteren Block also ganz unten bei den Zeilen des Interaktionseffekts stehen.
Das zu kapieren ist aber schon nicht ganz trivial, daher hats mir bei diesem Paper kein Reviewer angekreidet - die haben das damals auch nicht verstanden. Erst bei nem ganz neuen Artikel hat jemand nach dem Posthocs zur Interaktion gefragt, ich mich eingelesen und dann verstanden, dass ich die ja berechnet habe und nur in die falsche Zeile eingetragen hab.

Danke für den Post und die Tabelle. Um ehrlich zu sein, verstehe ich noch nicht genau was der jeweils angegebenen p-Wert vergleicht. Könntest Du evtl. noch mal die Tabelle posten ohne abgeschnittenen rechten Rand=

[Apollo30]

Die Tabelle ist vollständig dargestellt, es ist nichts abgeschnitten. Die p-Werte sind diejenigen der Bonferroni-Tests (Tabellenkopf!).
1. Post hoc vergleicht z.B. no_occ mit occ_easy --> sign. Unterschied mit p=.008. Alles klar?

[bele]

Also bei mir im Internet Explorer hängt es von der eingestellten Vergrößerung ab, ob die Tabelle vollständig oder rechts abgeschnitten dargestellt wird.

LG,
Bernhard