Hallo zusammen,
Ich bin mir unsicher bei der Anzahl von Faktoren für eine Varianzanalyse.
Für ein besseres Verständnis - die Forschungsfrage die mich beschäftigt: Welche Auswirkung hat emotionale Erregung auf ein bestimmtes Gedächtnis (und Zeitwahrnehmung und Immersion als Nebenhypothesen)
Das Design: Jede Versuchsperson bekommt zwei Videos gezeigt. Es gibt eine Gruppe die zuerst ein Video unter emotionaler Erregung dann ohne sieht und eine Gruppe die zuerst ein Video ohne emotionale Erregung dann mit sieht. Außerdem gibt es noch jeweils eine Gruppe die beide Videos nur unter einer der Bedingungen sieht. Vor und nach jedem Video wird die emotionale Erregung erfragt, nach jedem Video außerdem noch Wahrnehmung der Zeit des Videos und der Immersion (d.h. Präsentfühlen in der Videorealität). Nach einer Latenz von ca. 15 min findet dann ein unangekündigter Gedächtnisabruf statt (zu den Videos).
Ich bin mir unsicher welche Variablen jetzt was sind. Ich muss ja für Präregistrierung (und Auswertung) wissen, wie viele between-subject Faktoren und wie viele within-subject Faktoren die Studie hat.
Würde man die „Gruppen“ als einen between-subject Faktor mit 4 Stufen (was ja der Anzahl der letztendlich zu vergleichenden Gruppen entspricht) bezeichnen und 1 within-subject Faktor mit 2 Stufen (Vorher-nachher) angeben?
Da ich mir aber auch den Verlauf vom erstem zu zweiten Video innerhalb der Personen anschauen will, wären es dann nicht vielleicht doch 2 within-subject Faktoren (mit jeweils 2 Stufen) … aber eigentlich decke ich das mit dem between-subject Faktor ab (also bei Vergleich der Gruppen), oder?
Was ist mit den weiteren Variablen die keine Baseline (also ‚vorher‘) Messung haben, verändern die irgendwas?
Oder muss es ganz anders sein? Ich bin etwas verwirrt
Ich bin dankbar für jeden Tipp.
Viele Grüße
Luo