Hallo liebe Alle,
ich muss mich wohl sehr umständlich ausgedrückt haben. Ich versuche es nochmals:
Es soll eine Studie Reaktionszeitstudie geben:
Eine Gruppe (Kontrollgruppe) bekommt eine Instruktion: "Bitte bewerten Sie folgende Bilder gemäß Ihrer ästhetischen Präferenz."
- Dieser Gruppe werden insgesamt 16 Bilder gezeigt (8x2). 8 Bilder mit tätowierten Personen und 8 ohne.
- Diese Bilder sollen der Instruktion nach von 1 bis 8 Bewerten werden: hässlich 1 - 8 schön.
- Innerhalb der Kontrollgruppe wurden Lose (von Programm randomisiert) ob man in die Gruppe 1-8 oder 8-1 bewerten sollte. Also ob es ein Effekt gibt wenn hässlich links steht oder recht (zB)
Eine 2 Gruppe (Kontrollgruppe; um Faking Resistenz des Viewing Time Verfahrens ausschließen zu können) bekommt eine gegenteilige Instruktion: "Bitte bewerten Sie folgende Bilder entgegen Ihrer ästhetischen Präferenz.
- Auch hier die gleichen 16 Bilder (8x2) mit und ohne Tätowierungen.
- Auch hier Bewertung der Bilder 1-8
- Auch hier wurde randomisiert ob 1-8 oder 8-1
Ich hoffe sehr ich habe es verständlicher ausgedrückt.
PonderStibbons hat geschrieben:Was "2 Mean Reaktionszeiten" bedeutet, verstehe ich ebenfalls nicht. Der Versuchsaufbau ist laut Skizze: jeder Proband bewertet
8 Bilder, seine durchschnittliche Bewertung wird ermittelt sowie die durchschnittliche Reaktionszeit. Wieso 2 Reaktionszeiten? Und wieso
durchschnittliche Reaktionszeit, sind Verzerrungen durch Ausreißer auszuschließen? Oft wird für Reaktionszeiten der Median genommen,
der ist robuster.
Somit habe ich z. B. in der EG Reaktionszeiten für Bilder mit Tattoos und Reaktionszeiten von Bildern ohne Tattoos; davon dann Mittelwerte bilden). Das Gleiche gilt für die KG Gruppe. Diese Bilder wurden während sie präsentiert wurden bewertet.
Ich dachte, ich schaue als erstes, ob es einen Unterschied macht, wenn die Probanden von 1 bis 8 oder 8-1 bewerten mussten (in den Reaktionszeiten). Wenn nicht, kann ich die Reaktionszeiten ja in einen "Topf" packen (oder nicht?).
Pro Gruppe (EG und KG) habe ich also 2 Mittelwerte: Mit Tattoo / ohne Tattoo
Ich dachte, so beantworte ich dann meine Frage, ob die Reaktionszeiten schneller oder langsamer ist, je nachdem ob ich ein Bild mit oder ohne Tattoo sehe.
bele hat geschrieben:Das habe ich nicht verstanden, was daran liegen mag, dass ich gerade krank werde und einen dicken Kopf habe. Sorry. Bislang klingt es so, als könnte man eine lineare Regression rechnen, mit der Gruppenzugehörigkeit, der Bilderreihe und eventuell einem Interaktionsterm als unabhängigen Variablen und der Reaktionszeit (oder Logarithmus) als abhängiger Variable.
Dann sind ja noch die Bewertungen. Jetzt möchte ich wissen, ob die Reaktionszeiten mit den Bewertungen zusammenhängen. Lineare Regression klingt da ganz schlüssig für mich.
bele hat geschrieben:Das andere, was ich noch nicht verstehe ist, was genau mit
Mein Chef sagte mir Baysian Statistics.
Any Ideas?
gemeint ist: Fühlst Du Dich damit wohl und erwähnst es beiläufig am Ende oder macht es Dich hilflos, sodass "any idea" zählt?
Nein, er schmiss nur kurz ein, das wahrscheinlich bei der Frage 1-8 oder 8-1 kein Unterschied rauskommen wird und wir dann mit baysian statistics genau das belegen sollen: Das es keinen Unterschied macht! Allerdings finde ich in der Literatur nichts, was darauf hindeutet...
"any ideas" war tatsächlich eher Hilflosigkeit meinerseits. Man könnte meinen ich kann einfach nachfragen, aber so richtig ist das nicht der Fall... "Man kann es ja nachlesen"... das hat mich nur leider nicht weiter gebracht.
strukturmarionette hat geschrieben:Hi,
- was soll das, dass du schreibst du seiest noch bei der Versuchsplanung?
Gruß
S.
Entschuldige, falls dies der falsche Raum dafür war. Ich schreibe an meinem Exposé und muss mir im Voraus im Klaren sein, welche Methode ich anwende. Ich wäre auch glücklich, wenn ich es in einen anderen Raum verschieben könnte, welcher sich ausschließlich mit der Auswahl richtiger Verfahren beschäftigt.
Vielen Dank an Alle,
Seli