Hallo,
ich schreibe gerade meine Abschlussarbeit und hoffe, dass mir hier jemand bei meinen Fragen weiterhelfen kann.
Mein Forschungsdesign besteht in einer Kombination aus quasi-experimentellem Design mit Versuchs- und Vergleichsgruppe mit Prä- und Post-Erhebung und einem Multiple Baseline Design über Personen. Aufgrund der Ergebnisse des Prä-Tests habe ich die Stichprobe für das Multiple Baseline Design gebildet (Personen mit den drei schwächsten Ergebnissen). Diese führen dann ein Förderprogramm durch, am Ende wird ein Post-Test durchgeführt. Das Ganze bezieht sich auf das Leseverstehen.
Zuerst untersuche ich, ob generell eine Veränderung im Leseverstehen sichtbar wird, dafür nutze ich in der Literatur aufgeführte Auswertungsmethoden der Einzelfallanalyse(visuelle Inspektion, Berechnung der Effektstärke nach z. B. PND etc.).
Das Leseverstehen kann auf drei Ebenen erhoben werden, das erfolgt auch im Prä- und Post-Test. Ich erwarte, dass v. a. auf einer dieser Ebenen eine Veränderung (bzw. die stärkste Veränderung) sichtbar wird. Dafür können die Ergebnisse der Prä- und Post-Test miteinander verglichen werden, die Ebene mit der größten Differenz zum Prä-Test zeigt dementsprechend auch die größte Veränderung. Leider bin ich mir unsicher, welche Auswertungsmethode dafür passend ist. Nach einer Recherche bietet sich der Wilcoxon-Test an, passt das oder sollte ich das lieber anders machen?
Weiterhin möchte ich untersuchen, ob sich das Leseverstehen der Versuchsgruppe (die Personen mit den schwächsten Ergebnissen) übder den Erhebungszeitraum an das der Vergleichsgruppe annähert, ob die Differenz zwischen beiden Gruppen also geringer wird. Dabei bin ich in der Auswertung leider komplett überfragt.
Ich hoffe, ich konnte meine Probleme verständlich erklären und finde jemanden, der mir helfen kann.
Viele Grüße!