Posthoc bei nicht metrischen Daten

Distanzmaße, Diskriminanzanalyse, graphische Analysen etc.

Posthoc bei nicht metrischen Daten

Beitragvon Jenny2 » Di 16. Dez 2014, 17:06

Hallo,

leider komme ich einfach nicht weiter - vielleicht kann mir jemand helfen?
Was muss ich rechnen?
Ich habe 2 VAR: A (5 Gruppen) & B (3 Gruppen). Beide VAR sind nicht metrisch. Zunächst habe ich einen Kruskall-Vallis-Test gerechnet um herauszufinden ob es überhaupt sign. Unterschiede gibt p<0.1 – dann habe ich einen U-Test gerechnet um die Unterschiede genauer zu bestimmen und konnte herausfinden zwischen welchen Gruppen der VAR A Unterschiede bestehen. Jetzt weiß ich dann z.B. zwischen den Gruppe A1 und A2 ein Unterschied hinsichtlich VAR B besteht und zwischen VAR A2 und A3 nicht. Jetzt weiß ich aber ja immer noch nicht ob dieser Unterschied zwischen A1 und A2 zwischen B1 und B2, B1 und B3 oder B2 und B3? Wie bekomme ich das denn jetzt noch heraus?


Danke schoneinmal!!!
Jenny2
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Re: Posthoc bei nicht metrischen Daten

Beitragvon PonderStibbons » Di 16. Dez 2014, 21:28

Zunächst habe ich einen Kruskall-Vallis-Test gerechnet um herauszufinden ob es überhaupt sign. Unterschiede gibt

Wie denn dieses, sowohl Variable A als auch B
beschreibst Du doch als kategorial (beide bestehen
aus Gruppen)? Da müsstest Du einen Chi² rechnen.
Kruskal-Wallis ginge nur, wenn B mindestens ordinal
ist.

Mit freundlichen Grüßen

P.
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Re: Posthoc bei nicht metrischen Daten

Beitragvon Jenny2 » Mi 17. Dez 2014, 12:39

Also B ist ordinal - ich habe Minutenangaben kategorisiert nach 0 Minuten (0), bis 150 Minuten (2) und 150min und mehr (3). Also vielleicht habe ich das Wort "Gruppen" falsch benutzt.
Jenny2
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Re: Posthoc bei nicht metrischen Daten

Beitragvon PonderStibbons » Mi 17. Dez 2014, 13:31

Dann verstehe ich leider die Frage nicht. Mit den
U-Tests ist die post-hoc Analyse (paarweise Vergleiche
der Gruppen hinsichtlich einer ordinalen Messung)
bereits erledigt. Alerdings erscheint mir die
(grobe) Kategorisierung von Zeitangaben seltsam.
Dies ist in der Regel unnötig und verschwendet
Informationen.

Mit freundlichen Grüßen

P.
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Re: Posthoc bei nicht metrischen Daten

Beitragvon Jenny2 » Mi 17. Dez 2014, 13:42

Die Zeiteinteilung ist schon sinnvoll, weil sie sich sozusagen sagt "Empfehlung erreicht oder nicht". Zuvor gibt es sowieso Rechnungen mit den einzelnen Minuten.

Mit dem U-Test weiß ich jetzt sozusagen ob die TN, die der Gruppe A1 angehören sich hinsichtlich der VAR B von der Gruppe A2 unterscheiden. Allerdings weiß ich immer noch nicht, ob der Unterschied zwischen A1 und A2 sich sowohl bei 0 Minuten zeigt, bei bis 150min. oder mehr als 150min. oder halt der Unterschied zwischen A1 und A2 nur bei 0 Minuten besteht und bei mehr nicht? Oder habe ich einen Denkfehler?

Danke schonmal für die Antworten!
Jenny2
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Re: Posthoc bei nicht metrischen Daten

Beitragvon PonderStibbons » Mi 17. Dez 2014, 14:04

Die Zeiteinteilung ist schon sinnvoll, weil sie sich sozusagen sagt "Empfehlung erreicht oder nicht".

Ach so, also doch kategorial, nicht ordinal.
Mit dem U-Test weiß ich jetzt sozusagen ob die TN, die der Gruppe A1 angehören sich hinsichtlich der VAR B von der Gruppe A2 unterscheiden.

Anscheinend (s.o.) ist der U-Test unangebracht und der
Chi² Test angemessen.
Allerdings weiß ich immer noch nicht, ob der Unterschied zwischen A1 und A2 sich sowohl bei 0 Minuten zeigt, bei bis 150min. oder mehr als 150min.

Da kannst Du Chi² Tests rechnen mit paarweisen
Gruppen und als AV "Kategorie 0 versus sonstige"
bzw. "Kategorie bis 150 versus sonstige" bzw.
"Kategorie 150+ versus sonstige".

Mit freundlichen Grüßen

P.
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Re: Posthoc bei nicht metrischen Daten

Beitragvon Jenny2 » Mi 17. Dez 2014, 14:16

Achso, ok. Dann werde ich es so nochmal versuchen.
Vielen Dank!
Jenny2
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